Braunschweig. Zum bevorstehenden Jahreswechsel erinnert die Stadt Braunschweig an die bundesweit geltende Regelung im Sprengstoffrecht, wonach in unmittelbarer Nähe von besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen kein Feuerwerk abgebrannt werden darf.
Betroffen sind davon Stadtbereiche mit Reet- und Fachwerkhäusern wie in Riddagshausen, im Magniviertel einschließlich Löwenwall, in der Echternstraße, der Bruchstraße, am Burgplatz und am Wollmarkt. Erlaubt ist laut Stadt das Abbrennen von Feuerwerk dagegen am Ritterbrunnen an der dem Rathaus zugewandten Seite des Schlosses bis etwa auf Höhe des nördlichen Reiterstandbildes mit ausreichendem Abstand zum Magniviertel. "Gemeinsam mit der Polizei wird der Zentrale Ordnungsdienst (ZOD) der Stadt das Verbot überwachen und auch durchsetzen", heißt es in einer Presseinformation.
Tragisches Ereignis an Silvester 2017
Das Verbot, pyrotechnische Gegenstände abzubrennen, gilt auch in unmittelbarer Nähe von Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen und von Kirchen. Bereits vor zwei Wochen hatten Polizeiinspektionsleiter Axel Werner und Oberbürgermeister Ulrich Markurth die Bevölkerung zur gegenseitigen Rücksichtnahme am Silvesterabend aufgerufen. An öffentlich stark besuchten Orten, an denen Feuerwerk abgebrannt wird, insbesondere am Schlossplatz, werden Polizei und ZOD Präsenz zeigen und darauf hinwirken, dass Feuerwerk richtig abgebrannt und so angewandt wird, dass Dritte nicht zu Schaden kommen. Grund des Aufrufs sind die Ereignisse auf dem Schlossplatz im vergangenen Jahr; Zwei Menschen waren dabei durch Feuerwerkskörper verletzt und dauerhaft gesundheitlich geschädigt worden. Am kommenden Wochenende wird es auch eine Öffentlichkeitsaktion zu dem Thema geben.
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