Braunschweig. Vertreter von Politik, Krankenkassen und Krankenhäusern haben sich auf Einladung von Oberbürgermeister Ulrich Markurth und Jörg Röhmann, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, im Braunschweiger Rathaus zu einem Regionalgespräch zur Krankenhausplanung für die Region Braunschweig getroffen. Zuvor war bekannt geworden, dass die Baby-Abteilung des St. Vinzenz Krankenhauses geschlossen wird.
"Wir wollen eine leistungsstarke, qualitativ hochwertige und zugleich wirtschaftliche Krankenhausversorgung für unsere Bürgerinnen und Bürger", sagte Oberbürgermeister Markurth. "Land, Kommune und die örtlichen Krankenhausträger sind bestrebt, die gegenwärtigen sowie zukünftigen Herausforderungen in der stationären Krankenversorgung in der Stadt Braunschweig stetig zu optimieren."
St. Vincenz soll Haus der Lunge werden
Im Mittelpunkt des Gesprächs am Montag, 15. August stand die Weiterentwicklung des Krankenhauses St. Vinzenz zum „Haus der Lunge“. Mit der Neustrukturierung des Braunschweiger Traditionskrankenhauses leistet der Krankenhausträger seinen Beitrag, die medizinische Versorgungsstruktur durch Schwerpunktsetzung und Spezialisierung zukunftsfest zu machen. Für das medizinische Konzept erhielt die Krankenhausleitung dabei Rückenwind: So signalisierten die anwesenden Landtagsabgeordneten sowie die Vertreterinnen und Vertreter von Krankenhäusern und Krankenkassen ihre Zustimmung, das St. Vinzenz zu einer Fachklinik für Pneumologie weiter zu entwickeln.
Die zukünftig wegfallenden Abteilungen – insbesondere die Geburtshilfe – sollen an anderen Standorten abgebildet werden können. Für die notwendigen Investitionen stellte das Ministerium Förderungen in Aussicht.
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