Stadt der Wissenschaft: Braunschweig zeigt „Cloud"

von Christina Ecker


Sind stolz und voller Vorfreude auf das Jubiläumsprogramm im September: Oberbürgermeister Ulrich Markurth, Dr. Anja Hesse, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft sowie Initiatorin des Jubiläumsprojektes und Prof. Dr. Joachim Block, Vorsitzender der ForschungRegion Braunschweig e. V.. Fotos: Christina Ecker
Sind stolz und voller Vorfreude auf das Jubiläumsprogramm im September: Oberbürgermeister Ulrich Markurth, Dr. Anja Hesse, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft sowie Initiatorin des Jubiläumsprojektes und Prof. Dr. Joachim Block, Vorsitzender der ForschungRegion Braunschweig e. V.. Fotos: Christina Ecker

Braunschweig. Die Stadt feiert zehnjähriges Jubiläum als „Stadt der Wissenschaft“. Zu diesem Zweck soll unter dem Motto „Vernetzte Forschung“ gezeigt werden, was die Wissenschaftslandschaft zu bieten hat. Vom 15. bis 27. September können sich Besucher an einer Pavilloninstallation auf dem Burgplatz bei einem vielseitigen Programm informieren.


„Die Zukunftsthemen sind hier“, sagt Oberbürgermeister Ulrich Markurth. „Braunschweig ist ein herausragender Wissenschaftsstandort, der sich insbesondere in den letzten zehn Jahren mit großer Dynamik weiterentwickelt hat. Das Jubiläumsjahr bietet einen gelungenen Anlass, um mit einem besonderen Projekt aufzuwarten, das idealtypisch das gute Miteinander zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft symbolisiert. Dafür haben sich die beteiligten Partner die ‚Cloud der Wissenschaft‘ einfallen lassen“, fährt Markurth fort.

Was ist „Cloud der Wissenschaft“?


Es handelt sich dabei um eine leichte Dachtragkonstruktion, die zu einem Veranstaltungsort auf dem Burgplatz werden wird. „Jetzt nach zehn Jahren haben wir uns überlegt: Wie können wir das weiterentwickeln, was steht im Mittelpunkt? Was hat die größte Aufmerksamkeit verdient? Und das ist das Netzwerk der Forschungseinrichtungen: Nämlich diese hervorragende Zusammenarbeit und die wollten wir darstellen“, erklärt Dr. Anja Hesse, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft sowie Initiatorin des Jubiläumsprojektes. Markantes Element der Konstruktion ist die schwebende „Cloud“, die aus einem pneumatischen Folienkissen besteht, das dauerhaft mir Luft auf Spannung gehalten wird. Eine leichte Stahlkonstruktion trägt die Wolke. Im Inneren des Kissen sind 27 freibewegliche heliumgefüllte Ballons, jeder steht für eine Braunschweiger Forschungseinrichtung. Die Anordnung der Ballons verändert sich je nach Luftdruck und Witterungsbedingungen. „Sie berühren sich, gruppieren sich und entfernen sich auch wieder – ähnlich funktioniert auch die Netwerkarbeit in der Wissenschaftsregion Braunschweig“, weiß Hesse.

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Oberbürgermeister Markurth und Prof. Dr. Block präsentieren die „Cloud". Foto:


Bewusstsein für Wissenschaft


Im unteren Bereich der Pavillonkonstrukion befinden sich Bühnenelemente, auf denen jede Forschungsinstitution ein eigenes Programm im September veranstalten wird. Die Aktivitäten werden innerhalb des Wissenschaftsnetzwerkes ForschungRegion abgestimmt. Die Koordinierung und Begleitung des Veranstaltungsprogramms übernimmt das Haus der Wissenschaft. „Wir hoffen, dass wir mit dieser öffentlichen Skulptur das Bewusstsein noch einmal schärfen für die Wissenschaft, andererseits soll dadurch auch eine Plattform geboten werden, auf der die ForschungRegion sich darstellen kann.

Pavillon als „Kristallisationspunkt"


Als Veranstaltungsprogramm sei alles denkbar, berichtet Prof. Dr. Joachim Block, Vorsitzender der ForschungRegion Braunschweig e. V.: „Von einer künstlerischen Darbietung über einen Science Slam, über Vorträge, Podiumsdikussionen, Mischformen, Elevator Pitches und vieles mehr." Bis zu den Sommerferien soll das Programm stehen. Bisher zeichnet sich auch schon ein präferiertes Zeitprofil des Veranstaltungsrahmens ab: „Wir dachten, täglich in den Mittagsstunden; etwa 12 bis 14 Uhr und ab dem späten Nachmittag in den Abend hinein, 17 bis 20 Uhr. Ein Mittags- und ein Abendzeitfenster sind geplant,mit Formaten, die die Besucher fesseln. Die Bühne soll ein Kristallisationspunkt sein, deswegen wird es dort auch Sitzgelegenheiten geben in den 12 Tagen“, schließt Block.


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