Braunschweig. Das Kinder- und Jugendschutzhaus Ölper soll in den kommenden Monaten saniert werden. Pläne dazu wurden am Dienstag im städtischen Bauausschuss vorgestellt. Rund 689.000 Euro soll die Maßnahme kosten.
Das Kinder- und Jugendschutzhaus ist eine Institution, in der Kinder und Jugendliche, die sich in einer Notsituation befinden, kurzfristig untergebracht werden können. Das sich am Stadtrand in Ölper befindliche Gebäude ist zweigeschossig, bietet aber langfristig gesehen zu wenig Platz, erklärte erklärte Michaela Springhorn Fachbereich Gebäudemanagement der Stadt Braunschweig dem Gremium.
Mehr Platz für Kinder
Um etwas mehr Platz zur Unterbringung der Jugendlichen zu gewinnen, sollen ein Gemeinschaftsraum und ein Besprechungsraum im südöstlichen Bereich des Dachbodens geschaffen werden. Die Nutzungen aus den unteren Geschossen sollen nun in die im Dachgeschoss geschaffenen Räumlichkeiten verlegt werden. Die damit frei werdenden Räumlichkeiten könnten dann zur zusätzlichen Unterbringung von Kindern genutzt werden. Da das Dachgeschoss ausgebaut werden soll, um mehr Jugendliche als bisher aufnehmen zu können, müsste im Rahmen dieser Maßnahme auch die abgängige Küche erneuert werden, um die Essensversorgung der Jugendlichen sicherstellen zu können. Durch den Ausbau des Dachgeschosses könnten 76 Quadratmeter zusätzliche Fläche geschaffen werden.
Baubeginn schon im Herbst
Die Umsetzung der Sanierungs-und Erweiterungsmaßnahmen würde laut ersten Rechnungen rund 689.000 Euro kosten. Die Mittel sollen aus dem städtischen Haushalt kommen. Das Gremium stimmte den Plänen zu, so dass die ersten Maßnahmen bereits ab Herbst 2016 umgesetzt werden könnten. Als erstes sollen das innenliegende Treppenhaus von den Fluren im Erdgeschoss und im Obergeschoss mit Brandschutztüren abgetrennt und die Küche mit den Küchengeräten erneuert werden. Danach dann das Dachgeschoss aus- und die Außentreppe angebaut werden.
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