Stadt sucht engagierte Mentoren


Engagierte Mentoren werden von der Stadt gesucht. Symbolfoto: Robert Braumann
Engagierte Mentoren werden von der Stadt gesucht. Symbolfoto: Robert Braumann | Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Am morgigen Dienstag, 9. August, findet in der Zeit von 16 bis 18 Uhr zum ersten Mal ein Austausch der Mentoren und Mentees des Projekts „ELKO- Elternkompetenzen stärken“ statt. Die Stadt Braunschweig berichtet im Nachfolgenden darüber.


Das vom Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge (BAMF) für eine Dauer von drei Jahren geförderte Projekt ist im städtischen Büro für Migrationsfragen angesiedelt. Als lokaler Kooperationspartner konnte das Mütterzentrum Braunschweig e.V. gewonnen werden. Das Austauschtreffen findet in den Räumlichkeiten des städtischen Büros für Migrationsfragen, Auguststr. 9-11, in der Zeit von 16 bis 18 Uhr statt. Nähere Informationen und Anmeldung sind unter der Telefonnummer 470-7320 oder elternkompetenzen@braunschweig.de erhältlich.

Über das Projekt


Innerhalb dieses Projektes werden Eltern aus Drittstaaten, die nicht der EU angehören, mit verschiedenen Angeboten bei der Förderung der Bildung ihrer Kinder begleitet. Dabei bildet das Mentoring- Programm nur einen Baustein des breitgefächerten Angebots ab. Mit dem erworbenen Wissen und Handwerkszeug können Eltern ihren Kindern als starke verlässliche Partner im Bildungsprozess zur Seite stehen und dadurch deren Chancen in Schule und Beruf verbessern. Der Baustein „Mentoring-Mentee“ bringt motivierte Eltern mit ihren Mentoren und Mentorinnen als Tandem- Partner zusammen. Sie nehmen dabei verschiedene Rollen ein: Sie sind Coach, Kritiker, Ratgeber und manche von ihnen haben ihre Kinder selbst erfolgreich durch den Bildungsdschungel geführt. „Die Mentoren müssen keine Zuwanderungsgeschichte haben, aber interkulturell aufgeschlossen für die Sorgen und Fragen zugewanderter Eltern sein“, erklärt das ELKO- Projektteam.

Jeder stellt sich vor


Das erste große Austauschtreffen zwischen Mentees und Mentoren bietet genügend Raum und Zeit für eine lockere Begegnung, das gegenseitige Kennenlernen sowie für Informationen zu den Rahmenbedingungen der Tandem-Partnerschaft. Projektteilnehmerin Viktorija Laskovets beschreibt das Vorgehen so: „Jeder wird sich mit Steckbriefen vorstellen. Schließlich müssen wir ja auch wissen, ob wir zusammen passen“. Genauso wie ihre sieben Mitstreiter und Mitstreiterinnen wünscht sie sich Unterstützung durch eine individuelle Begleitung und Beratung.