Stadt trauert um Dr. Bernd Huck


Symbolbild: A. Donner
Symbolbild: A. Donner | Foto: Anke Donner)



Braunschweig. Mit großer Betroffenheit hat Oberbürgermeister Ulrich Markurth vom Tode des Braunschweiger Rechtsanwalts Dr. Bernd Huck erfahren. „Damit verliert die Kulturstadt Braunschweig einen ihren wichtigsten Förderer. Sein Engagement für unsere Stadt war herausragend. Er hat Verantwortung in hoch angesehenen ehrenamtlichen Funktionen übernommen und diese mit Leidenschaft und großem Fachwissen ausgefüllt. Dafür gebührt ihm Dank und Respekt.“

Dr. Huck habe in den vergangenen Jahrzehnten unendlich viel für Kultur und Bildung in Braunschweig bewegt, sagte der Oberbürgermeister. Er nannte den Vorstandsvorsitz des Kunstvereins, den Vorstandsvorsitz des Förderkreises der Hochschule für Bildende Künste, wo Dr. Huck zudem Lehrbeauftragter war, die Mitgliedschaft im Verwaltungsausschuss des Staatstheaters und im Stiftungsrat der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz. Dr. Huck verantwortete den jährlichen Kunstmarkt der HBK, dessen Erlöse studentischen Projekten zugutekamen. Mit seinem Namen verbindet sich auch die Studikultnacht, deren zugrundeliegende Kooperation zwischen Filmfest, Staatstheater und Kunstverein er angeregt hatte. Auch bei der Sponsorenakquise für das Festival Theaterformen leistete er wichtige Unterstützungsarbeit. Sein Engagement ging über die Kultur hinaus. So war er auch Mitglied im Beirat der Alba Braunschweig GmbH und im Aufsichtsrat von BS|Energy. „Dr. Huck war hervorragend vernetzt, in allen Bereichen von Politik, Kultur und Gesellschaft. Diese Kontakte hat er genutzt, um die Kultur in Braunschweig voranzubringen“, so Markurth weiter. „Zugleich wusste er genau, wovon er sprach. Er war begeisterter Kunstsammler, der regelmäßig internationale Messen besuchte. Dr. Huck hatte ein großes Wissen und konnte dem professionellen Kunstbetrieb immer auf Augenhöhe begegnen. Seine Urteilskraft und sein scharfer Verstand waren hoch geschätzt.“ Alles, was er anpackte, habe Dr. Huck mit großer Leidenschaft und Zielstrebigkeit verfolgt. „Sein Tod ist ein großer Verlust für unsere Stadt. Meine Gedanken sind bei seinen Angehörigen“, sagte der Oberbürgermeister.


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