Stadtelternrat zur Impf-Meldepflicht: Niemanden stigmatisieren

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Geht es nach dem Bundesgesundheitsministerium sollen Kitas bald Daten an die Gesundheitsämter weiterleiten. Symbolfoto: Robert Braumann
Geht es nach dem Bundesgesundheitsministerium sollen Kitas bald Daten an die Gesundheitsämter weiterleiten. Symbolfoto: Robert Braumann | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Ein neuer Gesetzentwurf des Bundesgesundheitsministeriums sieht vor, dass den Kindertagesstätten beim Impfschutz eine Kontrollfunktion zukommt. Künftig sollen Kitas den Gesundheitsämtern alle Eltern melden, die keine Impfberatung nachweisen können. regionalHeute.de fragte beim Stadtelternrat der Kindertagesstätten nach, wie er darüber denkt.


"Grundsätzlich ist aus unserer Sicht der neue Gesetzesentwurf nachvollziehbar", erklärt Irene Stroot, Vorsitzende des Stadtelternrates der Kindertagesstätten in Braunschweig, die aber einräumt, dass sie kaum Anfragen oder Rückmeldungen von Eltern zum Thema Impfschutz erhalte.

Es sei aber wichtig, dass Einrichtungen unabhängige Experten oder Forscher von unabhängigen Instituten einladen würden, um Eltern im Rahmen von Themenabenden oder ähnlichem als Gesprächspartner zur Verfügung stehen zu können. Eine umfassende und neutrale Information zu Vor- und Nachteilen von Impfungen sei notwendig. "Impfgegner oder Impfskeptiker sollten aufgrund ihrer Meinung nicht stigmatisiert werden, sondern durch Themenabende einbezogen werden", so Stroot.


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