Stadtentwicklung: Das hat der Rat zum Haus der Musik beschlossen

In der heutigen Sitzung des Stadtrates wurde über das geplante Haus der Musik abgestimmt.

Im ehemaligen Karstadt-Gebäude soll das Haus der Musik entstehen.
Im ehemaligen Karstadt-Gebäude soll das Haus der Musik entstehen. | Foto: Matthias Kettling

Braunschweig. Der Rat der Stadt hat am heutigen Dienstag die Errichtung des Hauses der Musik in der Innenstadt und das von der Verwaltung vorgelegte Konzept einer gemeinsamen Stiftung als Bauherrin und Trägerin beschlossen. Damit verbunden ist der Auftrag an die Stadtverwaltung, in Abstimmung mit der New Yorker SE die Gründung der Stiftung weiter vorzubereiten. Ziel ist es, die Stiftungsgründung im Laufe des kommenden Jahres mit den Aufsichtsbehörden abzustimmen und zum Abschluss zu bringen, wie es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung heißt.



Die vereinbarte Kooperation sieht vor, dass die Stadt Braunschweig das Grundstück des ehemaligen Karstadt-Gebäudes in der Poststraße erwirbt und der Stiftung per Erbbaurecht zur Verfügung stellt. Dort entsteht das Haus der Musik nach dem Ergebnis des Architekturwettbewerbs. Es soll die Städtische Musikschule, einen Konzertsaal und weitere öffentlich zugängliche Angebote beherbergen. Bauherrin wird nach dem heute beschlossenen Konzept eine gemeinnützige Stiftung, welche das Haus der Musik ausplant, baut, unterhält und betreibt.

Kultur und Innenstadt sollen profitieren


"Mit dem Ratsbeschluss sind wir dem Haus der Musik, das für die städtische Musikschule ein neues Zuhause und einen Konzertsaal mit überregionaler Anziehungskraft bieten wird, einen großen Schritt nähergekommen", freut sich Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum. "Von dem Projekt werden Kultur und Innenstadt gleichermaßen profitieren. Es entsteht ein Bildungs- und Kulturangebot ganz neuer Qualität. Ich freue mich sehr, dass wir nun gemeinsam mit New Yorker SE die Gründung einer Stiftung entschlossen und zügig vorantreiben können."