Braunschweig. Braunschweiger können Zuschüsse für ihre eigene Energiewende erhalten. Gefördert werden Photovoltaikanlagen und der Heizungstausch in Bestandsgebäuden. Der Rat der Stadt Braunschweig hat auf die große Nachfrage der letzten Jahre reagiert und in diesem Jahr den Fördertopf noch einmal auf insgesamt 300.000 Euro erhöht. Dies teilt die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung mit.
Photovoltaikanlagen werden je nach Größe pauschal mit 500 Euro (=10 kWp) gefördert. Für zusätzlich installierte Solarstromspeicher gebe es noch einmal pauschal 500 Euro. Sogar bis zu 5.000 Euro könnten Mieterinnen- und Mieterstromprojekte erhalten.
Das gelte für alle, die jetzt schon an einen Heizungstausch rechtzeitig zum kommenden Winterhalbjahr denken: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAfA) fördere das Heizen mit regenerativen Energien seit Januar 2020 zu verbesserten Konditionen. So werde unter anderem der Austausch einer Ölheizung gegen eine Wärmepumpe mit bis zu 45 Prozent gefördert. Die Stadt Braunschweig stocke diese ohnehin schon sehr attraktive Förderung des BAfA noch einmal um 15 Prozent auf. Gefördert werde der Einbau geräuscharmer Wärmepumpen und Solarthermie.
Der Weg zum Zuschuss sei weiterhin denkbar einfach: Es genüge das Antragsformular in Verbindung mit dem Angebot eines Fachbetriebes. Die Stadt weist darauf hin, dass Anträge unbedingt vor Beauftragung eingereicht werden müssen. Es gelte eine maximale Förderhöhe von 2.500 Euro (außer bei Mieterinnen- und Mieterstromprojekten). Auch gewerbliche Antragstellung sei förderfähig.
Weitergehende Informationen zu Förderbedingungen und Antragsformulare sind unter www.braunschweig.de/foerderung-regenerativ zu finden. Bei Fragen stehe das Klimaschutzmanagement per Mail (matthias.hots@braunschweig.de) und die Energieberatungsstelle telefonisch (0531/470-3945) zur Verfügung.
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