Braunschweig. Am gestrigen Mittwochabend lief im Astor Filmtheater in Braunschweig der lang ersehnte dritte und finale Teil der letzten Star Wars Trilogie an. Viele Fans hatten sich auf zu diesem Anlass besonders in Schale geworfen und kamen in Kostümen ihrer Lieblingscharaktere. Doch ob auch der Film überzeugen konnte, erfahren Sie von unseren Filmkritikern.
Schon seit der erste Film von Star Wars 1977 in den Kinos anlief, damals noch unter dem Namen "Krieg der Sterne" begeistert die Reihe Generationen. Kaum ein Kind, dass die Namen, Luke, Leia oder Darth Vader nicht kennt. Viele haben auch ihre eigenen, ganz persönlichen Erinnerungen an die Filme.So sind die Filme, die allesamt unter der Regie von George Lucas entstanden sind zu wahren Klassikern geworden, die immer wieder gerne zu Feiertagen im Fernsehen wiederholt werden. Jetzt ist die Geschichte vom Kampf zwischen Gut und Böse beendet.
Inhalt
"Der Aufstieg Skywalkers" bildet den Abschluss der von J. J. Abrams initiierten neuen "Star Wars"-Trilogie, in der sich Rey als wahre Jedi-Ritterin erweisen muss. Die Erste Ordnung bündelt ihre Kräfte und wird erneut zur Gefahr für die Widerstandsbewegung. Deren letzte Hoffnung scheint die Information eines Spions zu sein, der Rey, Poe und Finn auf eine Mission zum geheimen Zentrum des Gegners führen soll. Die Odyssee bringt die Freunde mit alten Bekannten zusammen.
Trailer
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Kritik
Der letzte Teil der letzten Trilogie stellt einen endgültigen Abschluss der Star Wars Saga dar. Fans können sich auch in diesem Teil nochmal auf Helden, scheinbar unmögliche Aufgaben, Androiden, viel Action und natürlich den Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen freuen. Ein Treffen mit vielen alten Bekannten, aber auch vielen neuen Charakteren. Obwohl der Film bildgewaltig und vor allem auf der großen Leinwand beeindruckend ist, kommen einige Dialoge etwas flach daher, Witze gelegentlich zu gewollt. Die Actionszenen hingegen wurden gut umgesetzt. Zu keinem Zeitpunkt hat der Zuschauer hier das Gefühl den Überblick zu verlieren, wie es in manch anderen Filmen oftmals der Fall ist. Im Gegenteil. Gut und Böse werden dezidiert dargestellt und auch der Einsatz der Macht ist deutlich zu erkennen, sodass es zu keiner Verwirrung kommt. Dennoch häufen sich gerade zum Ende hin die Ungereimtheiten und die Logik muss an manchen Stellen zugunsten der Emotionen weichen.
Große Action, Hoffnung, Freundschaft - in all dem entfernt sich dieser Teil der Saga nicht weit von den anderen Filmen und bildet somit einen gelungenen, emotionalen Abschluss, bei dem auch die ein oder andere Träne vergossen werden könnte.
Fazit
Wer Star Wars liebt und die Helden auf ihrer Reise bis hier hin begleitet hat, der wird um diesen Teil nicht drumherum kommen. Raumschiffe, Schlachten und der Einsatz der Macht machen diesen Film sehenswert und lassen die 2,5 Stunden sehr kurzweilig erscheinen.
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