Braunschweig. Das ist neu in der Geschichte von Eintracht Braunschweig. Beim Heimspiel gegen Heidenheim am kommenden Samstag (15.30) wird im Eintracht-Stadion erstmals ein kompletter Block gesperrt sein. Aufgrund der Ereignisse in der Vorsaison bleibt Block neun komplett leer.
Dreimal fielen Anhänger von Eintracht Braunschweig in der jüngeren Vergangenheit negativ auf – im Vordergrund stehen die Ereignisse während der Relegation. So wurde während des Rückspiels gegen den VfL Wolfsburg am 29. Mai 2017 Pyrotechnik entzündet und der Platz gestürmt. Zuvor war beim Niedersachsenderby in Hannover am 15. April 2017 der Gast-Bereich der HDI-Arena gestürmt worden, wobei ebenfalls Pyrotechnik gezündet wurde.
Geldstrafe plus Blocksperre
Der DFB hat Eintracht Braunschweig daraufhin wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger in diesen drei Fällen im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss zu einer Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro verurteilt. Darüber hinaus hat das Sportgericht die Bewährung des Urteils vom 26. Januar 2017 widerrufen, nach dem ein Zweitliga-Heimspiel unter teilweisem Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen werden muss. Dieser-Teilausschluss im Rahmen von drei Meisterschaftsspielen war seinerzeit für ein Jahr zur Bewährung ausgesetzt worden. Somit hat der DFB den Zweitligisten zusätzlich zur Geldstrafe mit einer Blocksperre belegt. Die Sperrung eines weiteren Blocks konnten die Braunschweiger verhindern – für diesen besteht weiterhin eine Bewährung bis zum 31. Dezember 2017.
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