Waggum. Im Braunschweiger Stadtteil Waggum macht sich Widerstand breit. Die kürzlich gegründete Interessengemeinschaft Feuerbrunnen/ Kirchblick protestiert gegen die Straßenausbausatzung der Stadt Braunschweig. Die hat Straßenbaumaßnahmen angekündigt, für die Bürger nun mitzahlen sollen.
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Wie die Interessengemeinschaft, die sich am 12. Februar gründete, in einer Pressemitteilung berichtet, sei man mit der von der Stadt auferlegten Kostenbeteiligung nicht einverstanden.
Kritik an Stadtverwaltung
Die Interessengemeinschaft erklärt weiter: "Am 11.12.2023 haben die Anwohner des Feuerbrunnens und Kirchblicks in Waggum eine sehr unerfreuliche Mitteilung erhalten. Längst nötige Arbeiten an der Entwässerung nimmt die Stadt Braunschweig zum Anlass, die Straßen zu sanieren. Nur durch die komplette Sanierung ist es der Stadt aufgrund der Straßenausbausatzung möglich, die Eigentümer der Grundstücke an den Kosten zu beteiligen. Nicht nur durch die sozialen Ungerechtigkeiten, sondern insbesondere auch wegen der Art und Weise des Vorgehens der Stadt, der knappen Mitteilung über nicht unerhebliche Kosten kurz vor Weihnachten, haben die Bürgerinnen und Bürger ein Bündnis geschlossen, sich dem entgegenzustellen. Die Baustelle wurde am 15.2.24 eingerichtet.
Satzung abschaffen
Die Stadt Braunschweig gehört zu den Städten und Gemeinden, die überhaupt noch Anwohner verpflichten, sich an dem Gemeingut Straße
zu beteiligen. In 52Prozent der Gemeinden in Niedersachsen wurde dieses System bereits abgeschafft. In diesem Fall beliefen sich die Kosten für die einzelnen Anwohner in Abhängigkeit der Größe ihrer Grundstücke, ursprünglich auf zum Teil fünfstellige Beträge von – bis zu 85.000 Euro.
Die Grundeigentümer fordern von dem Rat der Stadt Braunschweig, diese Satzung nun endlich abzuschaffen!
Weitere Betroffene können sich uns anschließen und Fragen richten an: Email: Gegen-Strassenausbaubeitraege@waggum.de"
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