Streiks am Mittwoch bei Westermann

ver.di fordert Verhandlungen über Tarifvertrag und mehr Geld für Beschäftigte der Verlagsservice GmbH.

Auch am morgigen Mittwoch wollen die Streikenden in der Braunschweiger Innenstadt auf ihr Anliegen aufmerksam machen. Symbolbild
Auch am morgigen Mittwoch wollen die Streikenden in der Braunschweiger Innenstadt auf ihr Anliegen aufmerksam machen. Symbolbild | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Die Beschäftigten der Bildungshaus Schulbuchverlage Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh Winklers GmbH (alle Westermann Gruppe) streiken am morgigen Mittwoch ein weiteres Mal für einen Haustarifvertrag. Das teilt die Gewerkschaft ver.di in einer Pressemitteilung mit.


Seit Anfang der 2000er Jahre herrsche im Unternehmen Tarif- und Perspektivlosigkeit. Der Arbeitgeber verweigere weiterhin ohne Grund die Verhandlungen mit den Beschäftigten, so ver.di. „Wir erwarten von Sven Fischer, dem neuen CEO der Westermann Gruppe, dass er den Ruf der Beschäftigten hört und verantwortlich handelt. Wir wollen das Entgelt und die Arbeitsbedingungen auf Augenhöhe mit dem Arbeitgeber verhandeln,“ so Orhan Sat, der zuständige Gewerkschaftssekretär von ver.di Süd-Ost-Niedersachsen.

Die Beschäftigte der Verlagsservice Braunschweig GmbH (gehört zur Westermann Gruppe) streiken ebenfalls am Mittwoch im Rahmen der Tarifverhandlungen mit dem Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen. ver.di fordert für die Beschäftigten im Verkehrs- und Logistik Gewerbe 6,5 Prozent Entgelterhöhung, mindestens aber 150 Euro für alle Beschäftigten.

Demonstration in die Innenstadt


Die Streikenden beider Unternehmen der Westermann Gruppe werden nach einer Kundgebung auf der Georg-Westermann-Allee 66 (13 Uhr) gegen 14 Uhr mit einem Demonstrationszug in die Stadt ziehen und die Öffentlichkeit auf die soziale Verantwortung der Westermann Gruppe aufmerksam machen. „Die Westermann Gruppe hat einen Bildungsauftrag für unsere Gesellschaft und damit auch die soziale Verantwortung. ihre Beschäftigten angemessen- und das heißt tariflich - zu bezahlen,“ sagt Orhan Sat von ver.di.


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