Streit mit Waffe in Braunschweiger Geschäft

Auch die eingesetzten Polizeibeamten zogen ihre Dienstwaffen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Am gestrigen Vormittag gegen 10.30 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass es in einem Bekleidungsgeschäft in der Schuhstraße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Männern gekommen sei. Eine der beteiligten Personen solle eine Schusswaffe im Hosenbund tragen.



Unverzüglich eingesetzte Funkstreifenbesatzungen konnten kurze Zeit später zunächst den 20-jährigen Hauptbeteiligten der Auseinandersetzung im Eingangsbereich des Geschäftes antreffen, wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet. Aufgrund der gemeldeten Waffe wurde der junge Mann durch die Beamten unter Vorhalten der Dienstpistole zu Boden gebracht und fixiert. Anschließend wurden die Beamten darüber informiert, dass sich der zweite Beteiligte noch im Geschäft befindet. Dieser solle die Waffe tragen.

Mann hat Waffe bei sich


Innerhalb der Räumlichkeiten wurde dann die beschriebene Person mit einem Begleiter angetroffen. Auch hier erfolgte eine Ansprache unter Vorhalten der Dienstwaffe und eine anschließende Fesselung der beiden Männer. Bei einer anschließenden Durchsuchung der 19- und 17-Jährigen wurde im Hosenbund des Älteren die beschriebene Schusswaffe aufgefunden. Es handelte sich dabei um eine schwarze Softair Pistole, die den Anschein einer Echtwaffe machte. Die Softair-Pistole wurde sichergestellt. Anschließend wurden die Beteiligten zur Sachverhaltsklärung einer Dienststelle zugeführt.

Beteiligte auf freiem Fuß


Gegen den 20-Jährigen wurde nach Befragung von Zeugen und Auswertung von Beweismaterial ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Sein 19-jähriger Kontrahent wurde leicht verletzt. Dieser muss sich wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Nach Beendigung der Maßnahmen wurden alle Beteiligten entlassen.

Themen zu diesem Artikel


Polizei Kriminalität