Braunschweig. Am Abend des gestrigen Dienstags kam es in der Okerstraße zu einem Streit unter Nachbarn, der eskalierte. Das bestätigt die Polizei auf Nachfrage.
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Wie Polizeisprecher Lars Dehnert im Gespräch mit regionalHeute.de mitteilt, sei aus Banalitäten ein Streit über Nichtigkeiten entstanden, der in einer körperlichen Auseinandersetzung mündete. Beteiligt waren ein 38-jähriger und ein 26-jähriger Wohnungsinhaber sowie ein 40-jähriger Bekannter eines der Beteiligten. Einer der Männer habe plötzlich ein Messer gezogen.
Keine Verletzten
Wie Dehnert betont, sei durch das Messer aber niemand verletzt worden. Auch sonst seien keine Verletzungen zu verzeichnen gewesen. Einer der Beteiligten habe dann selbst dafür gesorgt, dass die Sache nicht weiter eskaliert.
Aktualisiert (10:55 Uhr):
In einer offiziellen Pressemitteilung der Polizei liest sich die Sache nun doch etwas anders. Demnach seien alle drei Personen bei der körperlichen Auseinandersetzung leicht verletzt worden. Der Tatverlauf wird folgendermaßen geschildert: Der 26-Jährige habe den 38-Jährigen mit einem Küchenmesser bedroht, indem er ihm dieses an den Hals gehalten habe. Durch den ebenfalls anwesenden 40-Jährigen Bekannten des 38-Jährigen konnte das Messer ergriffen und anschließend unbrauchbar beschädigt werden.
Über die Brüstung
Kurz darauf ergriff der 26-Jährige die Beine seines Nachbarn und versuchte, ihn über die Brüstung des Laubenganges zu heben. Durch beherztes Eingreifen des 40-Jährigen konnte dies verhindert werden. Anschließend versuchte der 26-Jährige zu flüchten, konnte allerdings unmittelbar vor dem Mehrfamilienhaus von den eingesetzten Polizeibeamten gestellt und vorläufig festgenommen werden. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf und leitete ein Strafverfahren ein.
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