Braunschweig. Studenten des Bachelor-Studiengangs "Stadt- und Regionalmanagement" der Ostfalia Hochschule am Standort Salzgitter entwickeln derzeit im fünften Semester anhand einer sogenannten "Case Study", bei der theoretisches und methodisches Fachwissen angewendet wird, ein Konzept für die Nachnutzung der Galeria-Kaufhof Immobilie in Braunschweig.
Wie Dozent Jörg Kiessner gegenüber regionalHeute.de berichtet, habe man sich für das Objekt entschieden, da der stationäre Einzelhandel derzeit durch sich verändernde gesellschaftliche Trends und eine verstärkte Online-Affinität wachsender Kundensegmente einen grundlegenden Wandel erfahre, der durch die Pandemie-Situation zusätzlich verschärft werde. "Die Aufgabe der traditionsreichen Filiale des Galeria-Karstadt-Kaufhof-Konzerns am Braunschweiger Bohlweg ist hierfür ein deutliches Indiz. Die Studierenden möchten in diesem Kontext einen aktiven Beitrag leisten, um in diesem sich verändernden Wirtschaftsklima konstruktive Vorschläge für eine nachhaltige Nachnutzung des speziellen Baukomplexes zu unterbreiten", erklärt Kiessner.
17 Studenten arbeiten in Gruppen an dem Projekt, das auch mit dem Besitzer der Immobile, der Volksbank BraWo, abgestimmt wurde. Diese unterstütze die Studenten bei inhaltlichen Fragen zur Projektgestaltung. Zudem habe die BraWo Bestandsunterlagen zum Objekt zur Verfügung gestellt, wie diese gegenüber unserer Onlinezeitung berichtet.
"Ziel ist es, den Konzeptbericht den lokalen Stakeholdern, also den Planungsbehörden der Stadt Braunschweig, der lokalen Industrie- und Handelskammer sowie der Volksbank BraWo zu präsentieren und in schriftlicher Form als Diskussionsgrundlage zuzuleiten", so Kiessner. Die BraWo arbeite derzeit selbst auch an einem Konzept und prüfe dabei mehrere Optionen.
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