Braunschweig. Die Bauarbeiten am Studentenwohnheim Rebenring dauern mittlerweile 27 Monate an. Mit einem Ende der Sanierung rechnet das Studentenwerk Ost-Niedersachsen im November 2016.
Seit Monaten stehen Gerüste rund um das Studentenwohnheim nahe der Hamburger Straße. Der Verkehr läuft nach rechts Richtung Innenstadt einspurig, an die Gewerks-Fahrzeuge hat man sich schon gewöhnt. Mittlerweile wurden drei von vier Bauabschnitten weitgehend abgeschlossen. Das heißt, drei von vier Häusern und ein Großteil der zentralen Technik wurden bereits erneuert. Der letzte Bauabschnitt hat Anfang diesen Monats begonnen. Seit über zwei Jahren befindet sich der 76er-Bau in der Sanierungsphase. Laut Angaben des Studentenwerk-Geschäftsführers Sönke Nimz ist mit einem Ende der Bauarbeiten im November dieses Jahres zu rechnen. Die Gesamtkosten betragen nach der aktuellsten Prognose 37,8 Millionen Euro und werden allein vom Studentenwerk mittels einer Darlehensfinanzierung getragen.
"Das Wohnheim wird von innen vollständig saniert. Dabei bleiben die Grundrisse weitgehend unverändert. Ansonsten wird jedoch vollständig entkernt. Es bleibt also der nackte Beton und alles wird neu gemacht: von den Versorgungsleitungen über die Haustechnik, Installationen, Bodenbeläge, Wandanstriche bis hin zur Möblierung. Neu hinzu kommen eine kontrollierte Wohnraumbelüftung, eine Grauwasseranlage, ein Blockheizkraftwerk und Regelungstechnik für den Strom und die Heizung in den Apartments. Dabei werden die neusten gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Brandschutz, Energie, Trinkwasser etc. erfüllt.
Von außen werden nur die Fassaden im Erdgeschoss und an den Treppenhäusern sowie die Fenster im ersten Obergeschoss erneuert", erklärt Nimz.
In den drei bereits fertig gestellten Abschnitten wohnen bereits Studierende. Nach Ende der Sanierung sollen es insgesamt 814 Studierende in 668 Wohnungen/Appartements sein.
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