Braunschweig. Zwei Studierendenteams der Technischen Universität Braunschweig haben mit ihren Projekten erfolgreich am iGEM-Wettbewerb des Massachusetts Institute of Technology (MIT) sowie beim BIOMOD-Wettbewerb der Harvard University teilgenommen. Beide Teams wurden jeweils mit einer Goldmedaille ausgezeichnet und gehören damit zu den besten internationalen Studierendenteams auf ihrem Fachgebiet.
iGEM-Team mit „E.cowli“ erfolgreich
Mit ihrem Wettbewerbsbeitrag zum Abbau von Methan im Kuhmagen hat das iGEM-Team an der TU Braunschweig, bestehend aus 13 Studierenden der Biologie und Biotechnologie, erneut erfolgreich an einem der größten internationalen Studierendenwettbewerbe auf dem Gebiet der Synthetischen Biologie teilgenommen. Mit ihrem Projekt „E.cowli“ hat sich das Braunschweiger iGEM-Team gegen einen Großteil ihrer internationalen Konkurrenz durchgesetzt und wurde dafür mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Für Ihre Messungen wurde dem Team außerdem ein Sonderpreis verliehen. Damit gehören die Braunschweiger zu den zu den besten Teams des Wettbewerbs, obgleich sie in diesem Jahr keinen der ersten Plätze erreichen konnten. Als bestes Team einer niedersächsischen Hochschule im Wettbewerb freuen sich die Braunschweiger über ihren Erfolg: „Wir freuen uns, dass wir auch dieses Jahr die Braunschweiger Forschungsregion auf internationaler Ebene vertreten konnten“, so Oliver Konzock vom iGEM-Team. Gleich nach Ihrer Rückkehr wollen die Studierenden in die Vorbereitungen für das kommende Jahr einsteigen. Neben den Braunschweigern überzeugten auch zwei weiteren deutschen Teams aus Heidelberg und Darmstadt mit einem ersten und einem dritten Platz in der Gesamtwertung. Der zehnte iGEM-Wettbewerb (International Genetically Engineered Machine) fand vom 30. Oktober bis zum 03. November 2014 am Massachusetts Institute of Technology in Boston statt. Insgesamt 245 internationale Studierendenteams traten in 15 Kategorien mit ihren Projekten auf dem Gebiet der Synthetischen Biologie gegeneinander an.
Erfolgreiche Wettbewerbspremiere für BIOMOD-Team
Eine erfolgreiche Wettbewerbspremiere feierten acht Studierende der TU Braunschweig bei der internationalen „Biomolecular Design Competition“ (BIOMOD) der Harvard University. Für ihr Projekt „Nanoscooter“, einem Transportsystem im Milliardstel-Meter-Bereich, wurde das BIOMOD-Team der TU Braunschweig mit einer Goldmedaille ausgezeichnet und platzierten sich damit unter den besten Studierendenteams des Wettbewerbs. Zudem erhielten die Studierenden den Sonderpreis für das beste T-Shirt. Neben dem Braunschweiger Team nahm „Dresden DNAmic“ von der TU Dresden als weiteres deutsches Team teil und erreichte den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Der BIOMOD-Wettbewerbes fand vom 31. Oktober bis 2. November an der Harvard University in Boston statt. Insgesamt stellten sich 30 internationale Studierendenteams der Aufgabe, mit innovativen Ansätzen Biomoleküle im Nanometerbereich zu kontrollieren und auf neue Art und Weise zusammen zusetzen, um schließlich neue Anwendungsmöglichkeiten zu finden.
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