Sturmtief: Feuerwehr bisher zu mehr als 30 Einsätzen gerufen

Mit Sonnenaufgang nahmen die gemeldeten Ereignisse deutlich zu, da viel Gefahrenstellen erst bei Tageslicht erkennbar wurden.

Mehr als 30 Einsätze musste dieFeuerwehr Braunschweig abarbeiten.
Mehr als 30 Einsätze musste dieFeuerwehr Braunschweig abarbeiten. | Foto: Feuerwehr Braunschweig

Braunschweig. Wie die Feuerwehr Braunschweig am Donnerstagmorgen berichtet, sorgte Sturmtief Ylenia für eine einsatzreiche, aber nicht spektakuläre Nacht für die Feuerwehr Braunschweig. Bis zum Morgen gab es 35 Einsätze aufgrund des Sturmes, darunter zahlreiche umgestürzte Bäume. Bislang habe es glücklicherweise keine Personenschäden gegeben .



Nachdem der Deutsche Wetterdienst für die Tage ab dem 16. Februar mehrere massive Orkantiefs angekündigt hatte, hatte sich auch die Feuerwehr Braunschweig auf das Ereignis eingestellt. 
Neben Personalaufstockung an den Standorten der Berufsfeuerwehr und in der Leitstelle wurden auch zahlreiche Freiwillige Feuerwehren in Alarmbereitschaft versetzt und die Örtlichen Einsatzleitungen eingerichtet. Man hatte sich gut vorbereitet.

Während im Tagesverlauf des Mittwochs die ersten kleineren Sturmeinsätze zu verzeichnen waren, nahmen die Meldungen in der zweiten Nachthälfte deutlich zu. Zahlreiche Bäume die durch den Sturm in Mitleidenschaft gezogen waren blockierten Straßen oder Schienenwege, waren gegen Häuser gestürzt oder drohten erst umzustürzen.

Auch kleinere abgedeckte Dachflächen, weggewehte Mülltonnen, eine abgerissene Dachluke eines Wohnmobils oder umgestürzte Absperrgitter und Bauzäune mussten durch die Feuerwehren bearbeitet werden.

 Zahlreiche Bäume die durch den Sturm in Mitleidenschaft gezogen waren blockierten Straßen.
Zahlreiche Bäume die durch den Sturm in Mitleidenschaft gezogen waren blockierten Straßen. Foto: Feuerwehr Braunschweig


An der Bahnstrecke im Bereich Kralenriede blockierten an mehreren Stellen Bäume die Bahnstrecke nach Uelzen. Die Feuerwehr beseitigte die Hindernisse. In Melverode war ein Baum auf ein Auto gestürzt und an der Echternstraße eine Fichte über den Neustadtmühlengraben gegen ein Haus gefallen. Hier konnte der Baum jedoch aufgrund der Besonderheit der Lage nicht entfernt werden.

Mit Sonnenaufgang nahmen die gemeldeten Ereignisse deutlich zu, da viel Gefahrenstellen erst bei Tageslicht erkennbar wurden.
Derzeit gehen wir davon aus, dass auch im weiteren Verlauf des Tages viele Einsatzereignisse gemeldet werden und die Feuerwehren weiterhin gut zu tun haben werden. Bis 10 Uhr wurden 35 sturmbedingte Einsatzereignisse zusätzlich zum üblichen Einsatzgeschehen gemeldet.

Außerdem richtet man sich bereits auf die bevorstehenden Tage ein, in denen möglicherweise weitere Extremwetterereignisse drohen könnten.


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