Suche nach neuen Ideen für das Klostergut Riddagshausen


Blick auf die Ostseite der Klosterkirche. Foto: Andreas Greiner-Napp
Blick auf die Ostseite der Klosterkirche. Foto: Andreas Greiner-Napp

Braunschweig. Das Kloster Riddagshausen, eines der populärsten Ausflugsziele Braunschweigs, soll in Zukunft eine stärkere Anziehungskraft auf junge Erwachsene ausüben. Aus diesem Grund gibt es am Montag, 8. Mai, einen Workshop für 40 Auszubildende.


Veranstaltet wird dieser von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, der Evangelischen Stiftung Neuerkerode und der Richard Borek Stiftung. Am Ende der ganztägigen Veranstaltung sollen neue konzeptionelle Ideen stehen, die die Attraktivität des historischen Kerns des Stadtteils weiter steigern können. Die Auszubildenden stammen aus unterschiedlichen Betrieben Braunschweigs.

Fünf Themenschwerpunkte


Der Workshop wird in fünf Themenschwerpunkte gegliedert. Dabei handelt es sich um Kirche und Kloster, Naturschutz und Umweltbildung, Klostergärtnerei und Klostergarten, Diakoniestation und Tagespflege sowie Freizeitgestaltung. Jeder Bereich wird von einer Kleingruppe bearbeitet, die jeweils von einem Moderator und einem Experten begleitet wird. Jede Gruppe wird mit einem Kurzvortrag in das Thema eingeführt.

Meinungsbild über Riddagshausen


Abgefragt werden soll auch ein Meinungsbild der jungen Erwachsenen über Riddagshausen. Die Fragen lauten: Woran denken Sie zuerst, wenn Sie Riddagshausen hören? Was könnte Sie nach Riddagshausen locken? Was bietet Riddagshausen, was es in Braunschweig nicht gibt? Welche heute erarbeiteten Themenschwerpunkte sind für Sie wichtig und warum? Was haben Sie heute Neues entdeckt?

Das Klostergut Riddagshausen hatte im Jahr 2013 einen neuen Eigentümer erhalten. Die Liegenschaften waren von der Stadt der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz überschrieben worden. Die Klosterkirche zählt zu den ältesten gotischen Bauwerken Deutschlands zählt. Zisterzienser begannen 1216 mit dem Bau.

Zusätzliche Impulse erhofft


„Wir wollen, dass erlebbar wird, was das Klostergelände als besonderen Ort auszeichnet. Mit der Anlage des Klostergartens, der Streuobstwiese und der Renaturierung des Klosterparks sind erste Schritte bereits unternommen worden, aber es muss weitergehen. Von dem Workshop erhoffen wir uns dazu zusätzliche Impulse“, sagt Tobias Henkel, Direktor der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.


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