Braunschweig. Der Verwaltungsausschuss hat gestern die Auslegung des Bebauungsplans „Franz-Rosenbruch-Weg“ beschlossen und damit das Planverfahren für den Bau eines Supermarktes auf einer Fläche südlich der Bundesallee weiter geführt. Der Betreiber des Supermarktes hatte geltend gemacht, dass er den im Kanzlerfeld von ihm bereits betriebenen Supermarkt nur an einem größeren Standort wirtschaftlich führen könne. Diese Standortverlagerung ist nun grundsätzlich möglich.
Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer begrüßte die Entscheidung, da damit die Nahversorgung im Kanzlerfeld gesichert werde. Es gebe viele Bedenken von Anwohnern, insbesondere weil eine schöne und beliebte Grünfläche bebaut werden soll. Der Verwaltungsausschuss habe gestern zugleich einen Aufstellungsbeschluss für eine neue Grünfläche am Oscar-Fehr-Weg beschlossen, sagte der Stadtbaurat. Damit könne im südöstlichen Teil des Kanzlerfeldes ein neuer, gut erreichbarer Bolzplatz als Kompensation für die wegfallende Fläche am Franz-Rosenbruch-Weg entstehen.
Die Verwaltung habe bereits im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung die Bedenken der Anwohner in vielerlei Hinsicht berücksichtigt. „Entscheidend ist am Ende, dass die Bewohner des Kanzlerfeldes weiterhin eine gute und zentrale Versorgung mit Lebensmitteln und Waren des täglichen Gebrauchs haben“, so der Stadtbaurat.
Supermarkt im Kanzlerfeld: Auslegung des Bebauungsplanes beschlossen
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