Braunschweig. „Wir wollen das Haus für alle öffnen; für alle Kulturen und alle Generationen“, Axel Preuß, der Chefdramaturg des Staatstheaters bringt auf den Punkt, worum es bei der „Themenwoche Interkultur“ geht. Das Festival soll einen Querschnitt der kulturellen Vielfalt abbilden, die unsere Stadt bietet.
Dabei kommt es ihm besonders darauf an, auch das jüngere Publikum zu begeistern: „Bei uns ist sowohl der willkommen, der gerne in Jeans und Shirt in die Oper geht, als auch derjenige, der bei Schlips und Kragen bleibt.“ „Letztendlich kommt es nur auf die Ohren an“, ergänzt Orchesterdirektor Martin Weller.
Ab dem 20. März gibt es sieben Tage lang viele Sonderprojekte und Vorstellungen auf den verschiedenen Bühnen des Staatstheaters. Aber auch das LOT-Theater macht mit und erstmals sogar das Kino „Universum“. Hier wird der Doku-Film „Mama illegal“ von Ed Moschitz gezeigt.
Spannend dürfte auch das Projekt „#LoewenMaul“ werden. Junge Autoren im Alter zwischen 15 und 30 Jahren stellen im „Haus Drei“ ihre Texte vor. Hilfreicher Pate ist dabei der Braunschweiger Autor Axel Klingenberg. Er gibt der internationalen Gruppe Anregungen zum kreativen Schreiben.
Besonders viel Aufmerkasamkeit wird die „West Stadt Story“ ernten. Parallel zum kommenden Burgplatz-Open-Air studiert Operndirektor Philipp Kochheim mit Jugendlichen Szenen aus dem berühmten Broadway-Musical ein. Der Workshop startet am 21. März. Das Ergebnis wird es allerdings erst im Sommer zu sehen geben.
Einen kleinen Ausblick zeigen die Jugendlichen, die im Alter zwischen 14 und 18 Jahren alt sind, bereits am Mittwoch, 26.03. Unter dem Titel „Jets, Sharks, Lions“ bieten sie eine Führung durch die Weststadt an. Interessant, den Stadtteil einmal aus dieser Perspektive zu erleben.
Zur Festival-Eröffnung, am 20. März, wird Niedersachsens Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Dr. Gabriele Heinen-Kljajic ins Kleine Haus kommen.
Das gesamte Programm der „Themenwoche Interkultur“ des Staatstheaters Braunschweig finden Sie hier.
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