THW Braunschweig: Auszeichnung für „Innovative Konzepte“


| Foto: Martina Hesse



Braunschweig. Das Technische Hilfswerk (THW) Braunschweig hat im Finale des nationalen Förderpreises "Helfende Hand" überzeugt. Am Dienstag zeichnete Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière den Ortsverband in Berlin für ihre bundesweit einzigartige Zusammenarbeit mit der TU Braunschweig in der Kategorie „Innovative Konzepte“ aus.

Praktische Lehre: Kooperation des THW mit der TU Braunschweig


Man lernt nie aus: Im Wintersemester 2014/15 startete die erste gemeinsame Lehrveranstaltung des THW und der TU Braunschweig. 23 Studierende nutzten die Möglichkeit, eine Grundausbildung beim THW zu absolvieren und sich diese gleichzeitig als Studienleistung an der TU anrechnen zu lassen. Alle Teilnehmer erwarben zum einen Kenntnisse über das THW und den Katastrophenschutz in Deutschland und zum anderen stärken sie eigene Fähigkeiten wie ihr Verantwortungsgefühl, ihre Teamfähigkeit und ihre Entscheidungskraft. Von den 23 Studierenden haben 18 alle Prüfungen bestanden und bekamen dies als Studienleistung angerechnet. Von ihnen sind 12 weiterhin im THW aktiv und engagieren sich ehrenamtlich in ihrem Ortsverband.

„Deutschland braucht die Freiwilligen“


Mehr als 200 Bewerber aus der ganzen Republik hatten sich zuvor für den wichtigsten Preis im Bevölkerungsschutz beworben. „Deutschland braucht die vielen freiwillig Engagierten im Bevölkerungsschutz. Die zahlreichen Einsendungen zeigen uns, welch große Bedeutung der Förderpreis für die Ehrenamtlichen hat. Er hilft ihnen, innovative Ideen und Projekte zu realisieren, um unseren Bevölkerungsschutz auf die Zukunft vorzubereiten“, sagt Bundesminister Dr. Thomas de Maizière zur Verleihung. In diesem Jahr lag die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber nur knapp unter der Rekordbeteiligung aus dem Vorjahr. 2014 erreichten das Bundesministerium des Innern so viele Einsendungen mit dem Betreff „Helfende Hand“ wie noch nie zuvor. Insgesamt haben sich die engagierten Helfer in den vergangenen sieben Jahren mit fast 1.200 Projekten beworben.

Nachwuchs fördern für den Bevölkerungsschutz


Seit 2009 fördert die „Helfende Hand“ den engagierten Einsatz aller Freiwilligen und zeichnet Ideen und Konzepte aus, die das Interesse der Menschen für ein Ehrenamt im Bevölkerungsschutz wecken. Außerdem würdigt der Preis Unternehmen und Organisationen, die den unermüdlichen Eifer ihrer Mitarbeiter besonders unterstützen. Die 15 nominierten Projekte in drei Kategorien hat die Jury der „Helfende Hand“ unter Vorsitz des BMI ausgewählt: „Nachwuchsarbeit“, „Innovative Konzepte“ und „Unterstützung des Ehrenamtes“. Alle neun Juroren sind Fachleute aus den im Bevölkerungsschutz aktiven Organisationen.


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