Braunschweig. Bereits im Sommer 2017 verfilmte der NDR einige der spektakulärsten Mordfälle Norddeutschlands. Damals auch den Fall Geyer. Nun startet der NDR mit einer weiteren Serie "Morddeutschland". Am heutigen Freitag wird ein Fall aus Braunschweig gezeigt. Es geht um die Ermordung einer polnischstämmige Deutschen in einem Industriegebiet im Norden Braunschweigs.
Insgesamt strahlt der NDR sechs Folgen aus, die sich mit Mordfällen aus der Region befassen. In der ersten Folge"Die Schmugglerin", die am 21. September um 20:15 Uhr im NDR Fernsehen ausgestrahlt wird, geht es um einen Fall aus Braunschweig, der vielen noch in Erinnerung sein dürfte. 1998 wird eine polnischstämmige Deutsche in Braunschweig erschossen. Der Tatort liegt in einem Industriegebiet. Augenzeugen gibt es keine. Der oder die Täter sind äußerst kaltblütig vorgegangen und haben die Frau kurz vor Mitternacht in ihrem Büro geradezu hingerichtet, während ihr Mann mit einem Bekannten nur ein Zimmer weiter saß und Ouzo trank.
Schnell wird klar, dass das Opfer Kontakte zur Organisierten Kriminalität hatte. Auch der Ehemann der Ermordeten ist nicht so unschuldig, wie er tut. Die Ermittlungen sind sehr kompliziert. Ständig tauchen neue, dunkle Geschäfte auf, in die die Getötete verstrickt war. Die Beamten müssen international ermitteln – von Polen bis nach Panama. Es geht um Auto-Schiebereien, Schmuggel und Prostitution. Und in Braunschweig laufen die Fäden der Organisierten Kriminalität zusammen. Nach monatelangen Ermittlungen können die Täter und die Hintermänner gefasst und auch verurteilt werden.
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