Braunschweig. Nach vorläufigem Ergebnis, der gestern in der Medizinischen Hochschule Hannover durchgeführten Obduktion, ist der Tod des 35-Jährigen, der am Sonntag in Polizeigewahrsam gestorben ist, auf eine bereits seit längerem bestehende Herzerkrankung zurückzuführen.
Die ersten Untersuchungsergebnisse deuten auch auf eine Betäubungsmittel-Intoxikation des betroffenen Braunschweigers hin, wobei insoweit bislang noch keine aussagekräftigen Ergebnisse der Blutuntersuchung vorliegen. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor.
Eine abschließende Beurteilung der Geschehnisse wird aber erst nach Eingang des ausführlichen, schriftlichen Obduktionsgutachtens möglich sein. Das wird laut Auskunft von Staatsanwalt Hans Christian Wolters gegenüber regionalHeute.de nächste oder übernächste Woche vorliegen. Dann wird eventuell geklärt werden, wie das Zusammenspiel von Intoxikation und Herzerkrankung zum Tode des 35-Jährigen geführt haben könnte. Ob dieser von seiner Krankheit gewusst habe, haben die Ermittlungen noch nicht ergeben. Die Maßnahmen der Polizei spielten nach jetzigem Kenntnisstand keine Rolle.
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