Krefeld/Braunschweig. Nach einem tödlichen Gewaltverbrechen in einer Filiale der Modekette New Yorker in Krefeld hat sich das in Braunschweig ansässige Unternehmen erschüttert über den Vorfall geäußert. In einer Stellungnahme drückt New Yorker seine tiefe Betroffenheit über den Tod einer Mitarbeiterin aus.
„Wir sind sehr traurig und denken in dieser schweren Stunde an die Verstorbene, ihre Familie sowie alle, die von diesem tragischen Ereignis betroffen sind“, teilte das Unternehmen am heutigen Donnerstag mit. Man arbeite eng mit der Polizei und Staatsanwaltschaft zusammen, die Filiale bleibe bis auf Weiteres geschlossen. Den Mitarbeitern in Krefeld werde psychologische und seelsorgerische Unterstützung angeboten.
25-Jähriger sticht auf Kollegin ein
Hintergrund der Erklärung ist eine tragische Tat, die sich am Mittwochabend, dem 7. Mai, in der Filiale an der Hochstraße ereignete. Laut einer Mitteilung der Polizei Krefeld hätten sich der 25-jährige Tatverdächtige und das spätere Opfer, die Arbeitskollegen waren, gegen 19:20 Uhr im Aufenthaltsraum befunden, wo es letztlich zu einem tödlichen Messerangriff auf das Tatopfer kam.
Tatverdächtiger geschnappt
Polizeibeamte konnten den Tatverdächtigen kurz nach der Tat in der Nähe des Tatorts vorläufig festnehmen. Die Hintergründe der Tat seien derzeit unbekannt und Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet. Der Tatverdächtige sollte noch am heutigen Donnerstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Krefeld dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Krefeld zur Anordnung der Untersuchungshaft wegen des Tatvorwurfs des Totschlags vorgeführt werden.