Braunschweig. Rund 82.500 Gästeankünfte und 146.000 Übernachtungen hat das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) von Januar bis März 2023 in Braunschweig erfasst. Das bedeutet nicht nur eine Steigerung von über 60 Prozent bei Ankünften und mehr als 40 Prozent bei Übernachtungen gegenüber den Vorjahreswerten, sondern auch eine deutliche Annäherung an die Zahlen vor Pandemiebeginn, berichtet die raunschweig Stadtmarketing GmbH am heutigen Freitag.
Braunschweig ist deutlich stärker als letztes Jahr in das Tourismusjahr 2023 gestartet. Die vom LSN veröffentlichten Tourismuszahlen belegen im ersten Quartal mit insgesamt 82.320 Gästeankünften eine Steigerung von 60,4 Prozent und mit 145.929 Gästeübernachtungen eine Steigerung von 43,2 Prozent im Vergleich zu den Vorjahreswerten. „Der Übernachtungstourismus erholt sich weiter gut von der Pandemie. 2022 konnten wir übers Jahr schon eine Annäherung an die Zahlen vor der Pandemie beobachten“, ordnet Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Stadtmarketing GmbH, ein.
Corona sorgte für Einschränkungen
Bis in den April letzten Jahres waren Verordnungen in Kraft und das Pandemiegeschehen hat noch für Unsicherheit im Reiseverkehr gesorgt. Für 2023 liegen also erstmals wieder Quartalswerte für einen uneingeschränkten Reiseverkehr zu Jahresbeginn vor. Diese belegen eine deutliche Annäherung an das Niveau vor der Pandemie 2019: Die Ankünfte reichen bis auf 16,4 Prozent und die Übernachtungen bis auf 8,3 Prozent an die entsprechenden Quartalswerte von 2019 heran.
Gute Ergebnisse
„Das ist die Entwicklung, auf die wir gemeinsam mit dem Arbeitsausschuss Tourismus gezielt hingearbeitet haben“, so Leppa weiter. „Den Restart haben wir mit Kampagnen begleitet und unter anderem die Sichtbarkeit der Veranstaltungslandschaft erhöht, die viele Reiseanlässe für Kurztrips bietet. Gleichzeitig haben wir unser Convention Bureau neu ausgerichtet, um Braunschweigs Vorteile als Tagungs- und Kongressstandort noch gezielter vermarkten zu können. Der Anfang ist gemacht und wir arbeiten weiter, auch mit Blick auf weitere Herausforderungen wie die Energiekrise oder die Inflation, die das Pandemiegeschehen abgelöst haben.“ Matthias Harlfinger, stellvertretender Vorsitzender des Arbeitsausschuss Tourismus Braunschweig e. V.: „Das sind gute Ergebnisse für das erste Quartal, die wir gemeinsam mit allen touristischen Akteuren und Veranstaltern erreicht haben. Dennoch sind die Erwartungen für die Zukunft noch etwas verhalten. Vielen Betrieben bereiten die Auswirkungen der Inflation Sorge. Umso wichtiger ist, dass wir gemeinsam weitermachen, um den Braunschweiger Tourismus zu stärken und auch den künftigen Herausforderungen begegnen zu können.“
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