Transformation im Westlichen Ringgebiet - Einige Maßnahmen stehen noch aus

Das gesamte Sanierungsverfahren soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Seit über 20 Jahren wurden zahlreiche Maßnahmen bereits umgesetzt.

Der Johannes-Selenka-Platz steht noch auf der To-Do-Liste. Archivbild
Der Johannes-Selenka-Platz steht noch auf der To-Do-Liste. Archivbild | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Im Jahr 2001 wurde das Sanierungsgebiet "Soziale Stadt – Westliches Ringgebiet" im mittleren Bereich des Stadtbezirks Westliches Ringgebiet eingerichtet, das seitdem eine umfassende Transformation erfahren hat. Bis Ende 2026 stehen im Gesamtprojekt noch weitere wichtige Maßnahmen an. Dann soll Schluss sein. Das berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.



Mit einer ursprünglichen Größe von 255 Hektar wurden zahlreiche Sanierungsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt, die das Ziel verfolgen, die Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner zu steigern und die Infrastruktur nachhaltig zu verbessern. Für die Bereiche des Sanierungsgebietes, in denen die Umsetzung der Maßnahmen für abgeschlossen erklärt werden kann, soll jetzt gemäß der gesetzlichen Vorgaben für solche Gebiete die Aufhebung als Sanierungsgebiet beschlossen werden. Eine entsprechende Vorlage hat die Verwaltung den Gremien jetzt vorgelegt.

Diese Maßnahmen stehen noch an


Das gesamte Sanierungsverfahren soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein. In den verbliebenen Bereichen werden noch weitere wichtige Maßnahmen umgesetzt, wie die Aufwertung des "Johannes-Selenka-Platz", der Neubau des ehemaligen Bahnhofsgebäudes am Westbahnhof 1 für die Erweiterung des Mütterzentrums, die Wegeführung am Westbahnhof, weitere Straßenumgestaltungen in der Ekbertstraße, Kreuzstraße-West und Schüßlerstraße, Baumpflanzungen, ein Wasserlehrpfad am Jödebrunnen und ein Bootsanleger am Wilhelmitorufer.

In den vergangenen Jahren wurden im vierten Teilbereich des Sanierungsgebiets viele interessante Projekte realisiert. Dazu zählen hochbauliche Aufwertungen von Gemeinbedarfseinrichtungen, die Neugestaltung von Spielplätzen sowie umfassende Straßenumgestaltungen und –aufwertungen inklusive Wegeverbindungen.

Das wurde bereits getan


Spielplatzaufwertungen: Die Spielplätze in der Arndtstraße, Hebbelstraße, Christian-Friedrich-Krull Straße und Gabelsbergerstraße wurden modernisiert und bieten nun attraktive Freizeitmöglichkeiten für Kinder. Zudem wurden die Anbindung an das Ringgleis sowie der neu gestaltete Outdoorfitnessbereich in der Hebbelstraße eingerichtet. Besonders hervorzuheben sind ein BMX-Parcours und ein Jugendstützpunkt auf dem Jugendplatz am Westbahnhof.

Hochbaumaßnahmen: In die Gebäude und die Außenflächen der Kita Schwedenheim wurde intensiv investiert, um eine optimale Betreuung zu gewährleisten. Auch das Gebäude an der Frankfurter Straße 253, in dem das Jugendzentrum Drachenflug und der Zirkus Dobbelino ansässig sind, erfuhr eine umfassende Sanierung, einschließlich der Aufwertung des rechten Gebäudeteils, in dem sich das Kulturzentrum "Nexus" befindet. Das Mehrgenerationenhaus an der Hugo-Luther-Straße mit dem Mütter- beziehungsweise Quartierszentrum wurde in zwei Abschnitten umgebaut und erweitert. Auch die Kita "Christian-Friedrich-Krull" wurde aufgewertet.

Öffentliche Räume: Die Umgestaltung des Ringgleises im Bereich Pippelweg sowie Baumpflanzungen in der Broitzemer Straße tragen zur Verschönerung des Stadtbildes bei. Weitere Maßnahmen wie die Treppe von der Münchenstraße zum Jugendplatz, Querungshilfen am Cyriaksring und in der Hebbelstraße sowie die Straßenumgestaltungen in der Hugo-Luther-Straße, Blumenstraße und Jahnstraße verbessern nicht nur die Verkehrssicherheit, sondern auch die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum.


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