Braunschweig-Weststadt. Am Sonntagnachmittag um 16:00 Uhr klingelte bei einem 74-Jährigen in der Weststadt das Telefon. Ein Mann stellte sich als Mitarbeiter vom Sicherheitsdienst seiner Bank vor und berichtete, Kriminelle hätten versucht, Geld von seinem Konto abzubuchen. Der Sicherheitsdienst hätte dies verhindern können und wollte das Konto sicherheitshalber komplett sperren. Hierzu benötige er lediglich eine TAN (Transaktionsnummer), die der 74-Jährige an seinem dazu vorgesehenen Gerät generieren müsse. Der Senior wurde skeptisch, gab keine Daten heraus und beendete das Gespräch. Dies wiederholte sich zweimal mit veränderter Betrugsmasche. Der Angerufene beendet jedes Mal das Telefonat und informiert nach dem dritten Betrugsversuch die Polizei, wie sie in einer Pressemitteilung berichtet.
Zum genauen Tathergang:
Ein zweiter Anruf folgte, in dem der Mann diesmal durch angebliche Bankmitarbeiter aufgefordert wurde, eine gültige TAN am Telefon preiszugeben.
Der Betrüger wagte es auch ein drittes Mal an diesem Nachmittag, die gleiche Telefonnummer zu wählen. Diesmal gab er sich als Polizeibeamter aus, der den Mann wiederum aufforderte, eine TAN für sein Bankkonto mitzuteilen, damit dieses gegen unberechtigten Zugriff gesperrt würde.
Der 74-Jährige fiel auch diesmal nicht auf die Täuschung herein und teilte mit, am Montag persönlich mit seiner Bankfiliale aufnehmen zu wollen. Er beendete das Telefonat souverän und informierte umgehend die Polizei.
Eine unrechtmäßige Abbuchung ist auf seinem Konto nicht erfolgt.
Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen versuchten Trickbetrugs ein.
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