Braunschweig. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Städtischen Klinikums können sich über neue Mund-Nasen-Schutzmasken freuen - vor allem wenn sie Fan der Braunschweiger Eintracht sind. Das Aktionsbündnis "Eintracht hilft", genauer gesagt das Projekt "Eintracht näht", hat aus zerschnittenen Eintracht-Trikots insgesamt 3.000 Alltagsmasken angefertigt und diese am heutigen Mittwoch an das Klinikum übergeben.
"Eine Eintracht-Maskenpflicht gibt es aber nicht", betont der Ärztliche Direktor des Städtischen Klinikums und bekennende Eintracht-Fan Dr. Thomas Bartkiewicz. Keiner werde gezwungen diese zu tragen. Die Masken sollen über einen Verteilungsschlüssel an alle verteilt werden, die sie tragen möchten. Bartkiewicz betonte aber auch noch einmal, dass es sich dabei um Alltagsmasken handele. Im klinischen Bereich würden natürlich professionelle Masken eingesetzt.
Dr. Thomas Bartkiewicz zum Einsatz der Masken:
Dr. Thomas Bartkiewicz, Ärztlicher Direktor des Städtischen Klinikums Braunschweig. Foto: Alexander Dontscheff
Die Masken wurden aus zerschnittenen Trikots der Saisons 2017/2018 und 2018/2019 angefertigt und sind Unikate, die es nicht zu kaufen gibt. Seit Juli war das Projekt "Eintracht näht", das auch schon die Stadtverwaltung mit Masken beliefert hat (regionalHeute.de berichtete), mit Nähen beschäftigt. Alle Näherinnen und Näher haben sich ehrenamtlich engagiert. Die alten Trikots wurden von der Vereinsführung zur Verfügung gestellt. Am Aktionsbündnis "Eintracht hilft" sind die Fanabteilung des Vereins, der FanRat Braunschweig e.V., die Braunschweiger Ultra-Szene und die Eintracht Braunschweig Fußball GmbH beteiligt.
Erik Lieberknecht zum Engagement der Fans:
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