Braunschweig. Sechs neue Kooperationsvereinbarungen haben Niedersachsens Hochschulen und Forschungseinrichtungen in den vergangenen Tagen im Rahmen der Israelreise von Wissenschaftsminister Björn Thümler mit israelischen Hochschulen geschlossen. Darunter auch für die TU Braunschweig, wie aus einer Pressemitteilung des Ministeriums hervorgeht.
"Mit unserer Delegationsreise haben wir bereits bestehende Bande gefestigt, neue Verbindungen geknüpft und neue Ideen und Impulse mitgebracht", so Thümler. "Ich bin mir sicher, dass sowohl Niedersachsen als auch Israel von der intensiven Zusammenarbeit in Forschung und vom Wissenstransfer profitieren werden.“
Austausch von Studenten und Informationen
So haben das Technion in Haifa – Israels älteste Universität –, die Leibniz Universität Hannover (LUH), die Technische Universität Braunschweig und die Georg-August Universität Göttingen in einem Memorandum of Understanding vereinbart, den Rahmen für einen engeren Austausch festzulegen. Dazu zählt nicht nur der Austausch von Studenten, sondern auch der von Informationen, Publikationen oder die Organisation gemeinsamer Forschungsprojekte und Konferenzen.
Niedersachsen pflegt seit 45 Jahren enge Beziehungen zu israelischen Hochschulen. Seit 1977 unterstützt das Land wissenschaftliche Projekte von zwei- bis dreijähriger Dauer, an denen niedersächsische Wissenschaftler aller niedersächsischer Hochschulen beteiligt waren. Gefördert werden Forschungsarbeiten aus allen wissenschaftlichen Fachgebieten. Ziel ist es, Synergieeffekte zu schaffen und die internationale Kooperation voranzutreiben.
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