TU Braunschweig startet Kampagne gegen sexualisierte Gewalt

Die Studienlage zeigt: 54 Prozent aller Studentinnen werden während ihres Studiums sexuell belästigt. Zugleich schwiegen 46 Prozent der betroffenen Studenten darüber.

Die TU startet einen Kampagne zum Thema sexualisierte Gewalt.
Die TU startet einen Kampagne zum Thema sexualisierte Gewalt. | Foto: Isa de Bont/TU Braunschweig

Braunschweig. In Kooperation mit der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen, Mädchen, Jungen e.V. ruft die TU Braunschweig eine über ein Jahr laufende Kampagne gegen sexualisierte Gewalt ins Leben. Der Auftakt findet am kommenden Montag am Reallabor Hagenmarkt statt. Alle Studenten und Mitarbeiter der Universität sowie alle Interessierten seien eingeladen, wie aus einer Pressemitteilung der Universität hervorgeht.



Die Kampagne "[we want to] KNOW MORE" stehe für gemeinsames Hinsehen und das nähere Beleuchten von sexualisierter Gewalt in ihren unterschiedlichen Formen. Das Thema sei allgegenwärtig, auch an Hochschulen und Universitäten. Die Studienlage zeigt: 54 Prozent aller Studentinnen werden während ihres Studiums sexuell belästigt. Zugleich schwiegen 46 Prozent der betroffenen Studenten darüber.

Sensibilisierung durch Wissen


Herzstück der Kampagne sind Vorträge und Workshops, die sich mit unterschiedlichen Facetten sexualisierter Gewalt auseinandersetzen und aktuelle Diskurse thematisieren. Los geht es am Montag, um 17:30 Uhr, am Reallabor Hagenmarkt in Braunschweig zum Thema "Sexismuskritische Hochschule – Einführung und Möglichkeiten der Prävention". Die Kampagne zeige außerdem auf, welche Beratungsangebote die TU und die Stadt bieten. Plakate, Postkarten, soziale Medien und eine Website sollen sensibilisieren.


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