Ulrike Herrmann: Vom Anfang und Ende des Kapitalismus


Ulrike Herrmann. Foto: Herby Sachs / WDR
Ulrike Herrmann. Foto: Herby Sachs / WDR | Foto: Herby Sachs / WDR



Braunschweig. Die Vortragsreihe Transformation Design ist Teil des gleichnamigen Masterstudiengangs an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. In Kooperation mit dem Haus der Wissenschaft stellt die Vortragsreihe gesellschaftliche Wandlungsprozesse zur Diskussion und Experten reflektieren, wie das Transformation Design an klassische Formen der Produktgestaltung anknüpfen kann. Am 21. Juni 2016 spricht die Wirtschaftsredakteurin Ulrike Herrmann über den Anfang und das Ende des Kapitalismus.

Ulrike Herrmann ist ausgebildete Bankkauffrau und hat Geschichte und Philosophie an der FU Berlin studiert. Sie arbeitet als Wirtschaftsredakteurin bei der "tageszeitung" (taz). In ihrem Vortrag wird sie erklären, was Kapitalismus eigentlich ist, wie er funktioniert und warum er zusammenbrechen wird. „Der Kapitalismus ist ein Rätsel. Er hat längst alle Lebensbereiche durchdrungen, aber seine Deutung ist noch immer umstritten“ sagt Herrmann. Sie wird aufklären, warum Geld nicht reich macht, warum Großkonzerne herrschen und warum die Globalisierung nicht neu ist. „Wie man den Kapitalismus transformieren kann, ohne dass er chaotisch zusammenbricht – das muss noch erforscht werden.“

Die Vortragsreihe Transformation Design wird gemeinsam mit dem Haus der Wissenschaft Braunschweig veranstaltet und bietet eine Plattform für die Diskussion über gesellschaftliche Wandlungsprozesse. Außerdem reflektiert die Vortragsreihe, wie das innovative Transformation Design an klassische Formen von Produktgestaltung, Marketing und Kommunikation
anknüpfen kann. Referenten mit verschiedenen beruflichen und inhaltlichen Schwerpunkten beleuchten das Thema unter kulturellen und gesellschaftlichen wie auch technologischen, ökonomischen und ökologischen Perspektiven. Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch die Allianz für die Region.