Umbau des Klinikums schreitet voran

von Sina Rühland


| Foto: Sina Rühland



Braunschweig. Mit einem symbolischen ersten Spatenstich hat das Klinikum Braunschweig mit dem Bau eines neuen Bettenhauses am Standort Salzdahlumer Straße begonnen. Dieser Festakt war der Startschuss für die konkrete Umsetzung des zweiten von drei Bauabschnitten innerhalb des Aus- und Umbaus der bestehenden Gebäude. Das Klinikum hat bereits 2006 damit begonnen, die vier Standorte innerhalb der Celler- und Salzdahlumer Straße zusammenzulegen.  

Bis voraussichtlich 2023 soll das "Zwei-Standorte-Konzept" für den Umbau des Braunschweiger Klinikums fertiggestellt sein. Insgesamt umfasst der Plan ein Investitionsvolumen von 230 Millionen Euro, den das Land Niedersachsen bezuschusst. Mit dem Spatenstich hat nun der zweite Bauabschnitt begonnen, der 2021 bezugsfähig sein soll. Der Umbau erfordert eine Zusammenlegung der Klinik Holwedestraße mit der Salzdahlumer Straße, wobei der Standort Holwedestraße im Jahr 2021 geschlossen werden soll.

Eine Notaufnahme für alle




Das Bauprojekt bedeute eine qualitätsvolle Weiterentwicklung des Klinikums, sagte Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Ulrich Markurth. "Wenn in einigen Jahren auch der Klinikum-Standort Holwedestraße aufgegeben werden kann, wird es nur noch eine zentrale, leistungsfähige Anlaufstelle für alle Notfälle in der Salzdahlumer Straße geben", so Markurth. Dass ein hochmodernes Krankenhaus entstehe, sagte die Niedersächsische Gesundheitsministerin Cornelia Rundt. "Von der Investition werden Patienten und Mitarbeiter gleichermaßen profitieren. Wir haben wirklich nur wenige Projekte in dieser Größenordnung – nach der MHH ist dies die größte Klinik in Niedersachsen", so Rundt.

Kinderklinik zieht in die Salzdahlumer Straße um


Der nun begonnene Neubau auf dem Klinik-Gelände wird unter anderem einen Teil der Neurologischen Klinik beherbergen. Des Weiteren soll die Kinderklinik, die bisher in der Holwedestraße zu finden ist, in den Neubau umziehen. Ebenso ist in dem Bau Platz für die Allgemein- und Intensivpflege sowie für die Kinderchirurgie.  Unter dem Aspekt einer medizinischen Zentrenbildung wird außerdem die Hals-, Nasen-, und Ohren-Klinik in den Neubau einziehen. Da die Baumaßen auch das bestehende Gebäude betreffen, müssen diese während des laufenden Betriebes durchgeführt werden.


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