Unglück beim Segeln: Braunschweiger fiel in die Ostsee

Die bisherige Suche blieb ohne Erfolg. Der Mann war ohne Rettungsweste in die etwa 17 Grad kalte Ostsee gestürzt.

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Smbolfoto. | Foto: Pixabay

Travemünde. Am vergangenen Sonntag waren Rettungseinheiten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sowie Schiffe, Boote, zwei Hubschrauber und die Wasserschutzpolizei Travemünde im Sucheinsatz nach einem 55-jährigen Segler aus Braunschweig, der in der Lübecker Bucht vor Travemünde über Bord seiner Segeljacht gefallen ist. Dies teilte die Lübecker Polizei mit.



Nach bisherigen Erkenntnissen der gemeinsamen Ermittlungen des Wasserschutzpolizeireviers Lübeck sowie der Lübecker Kriminalpolizei wurde durch die 39 Jahre alte Begleiterin der Notruf abgesetzt, nachdem der erfahrene Segler aus unbekannten Gründen und ohne Rettungsweste in die etwa 17 Grad kalte Ostsee stürzte. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen konnte der Mann nicht gefunden werden.

Rettungsschwimmer der DLRG waren nach dem Unglück an Bord der Segelyacht gekommen und hatten die unter Schock stehende Seglerin dabei unterstützt, das Boot nach Travemünde zu bringen. Die Suche war gegen 17 Uhr bis zum Eintreffen neuer Erkenntnisse eingestellt worden. Das Wasserschutzpolizeirevier Lübeck hat die Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen.

Die Kriminalpolizei Lübeck hat nach Befragung der Zeugin weiterhin keinerlei Hinweise auf ein fremdhaftes Verschulden erlangen können und geht von einem Unglücksfall aus.

Warnung der Polizei


In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, während der Ausübung des Wassersports unbedingt auf eine einwandfreie Ausrüstung und insbesondere auf das Tragen von Rettungswesten zu achten. "Schätzen Sie Ihre körperlichen Fähigkeiten im Umgang mit dem Wassersportgerät realistisch ein und machen Sie sich mit den Gegebenheiten an Bord sowie den Zugriff auf Rettungsmittel vertraut. Verfolgen Sie den Wetterbericht. Sorgen Sie gleichermaßen für ausreichenden Schutz vor Kälte (beispielsweise Neoprenanzug) und Sonne (Kopfbedeckung)", warnt die Polizei.


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