Unisport in Gefahr? TU nimmt Stellung

von Robert Braumann


Die TU zeigt Verständnis für die Sorgen der Studenten und will sich weiter mit den Problemen befassen. Symbolbild: TU Braunschweig
Die TU zeigt Verständnis für die Sorgen der Studenten und will sich weiter mit den Problemen befassen. Symbolbild: TU Braunschweig



Braunschweig. In der letzten Woche berichtete RegionalBraunschweig.de über Probleme beim Unisport. Jetzt hat die TU Braunschweig eine Stellungnahme zu den Problemen abgegeben. Diese wird unkommentiert und ungekürzt veröffentlicht.
"Die Klagen der Studierenden über die derzeitige Situation der Sportstätten der Technischen Universität Braunschweig sind nachvollziehbar. Besonders die Sporthalle am Campus Nord ist dringend sanierungsbedürftig. Auch die jüngste Sporthalle in der Beethovenstraße ist aus dem Jahr 1973. Deshalb ist bereits vom Präsidium ein Sportstättenentwicklungsplan Ende 2014 verabschiedet worden. In diesem Plan sind die Defizite der Sportstätten bis ins Detail beschrieben und Lösungsvorschläge entwickelt worden. Die Umsetzung dieses Plans sollte aus Hochschulpaktmitteln realisiert werden, was leider nicht möglich war. Seitdem wird nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten gesucht. Der jetzige Stand ist, beim Land Niedersachsen einen Antrag zu stellen und zusätzlich Eigenmittel der TU Braunschweig zur Verfügung zu stellen. In zehn Tagen wird hierzu ein Gesprächstermin mit dem Vizepräsidenten Prof. Dieter Jahn, dem Leiter des Sportzentrum Lutz Stöter und dem Leiter des Gebäudemanagement stattfinden.

Aber auch jenseits der räumlichen Situation kümmert sich die TU Braunschweig um die Wünsche der Studierenden Sportveranstaltungen mit Übernachtungsmöglichkeiten und Partyräumen anzubieten. Hier hat es bereits Gespräche mit der Vizepräsidentin für Studium und Kooperation, Prof. Susanne Robra-Bissantz, und Studierenden gegeben mit dem Ziel, geeignete Räumlichkeiten dazu an der TU Braunschweig zu finden. Derzeit wird eine Liste von Raumkonstellationen für unterschiedliche Gruppenstärken erstellt und hinsichtlich potenzieller Einschränkungen untersucht - um diese dann dauerhaft für verschiedene Nutzungsszenarien freigeben zu können. Zudem sollen die Studierenden über ein verbessertes Vorgehen deutlich mehr Planungssicherheit erhalten.

Eine Kooperation mit der Stadt zur Nutzung von Sportstätten gibt es bereits, insbesondere wird die Sporthalle der Neuen Oberschule am Abend und an den Wochenenden genutzt. Eine Ausweitung ist aufgrund der Nutzungspriorisierung der Braunschweiger Vereine nicht möglich."


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