Unternehmen Perschmann soll verkauft werden

Der Vollzug des Kaufs wird nach Zustimmung der Wettbewerbsbehörden im 1. Quartal 2026 erwartet.

Das Headquarter von Hoffmann in München.
Das Headquarter von Hoffmann in München. | Foto: Hoffmann Group

Braunschweig. Erste Ende letzter Woche machte die Perschmann Gruppe Schlagzeilen, weil sie ihre Pläne für das Gebäude des ehemaligen Oberlandesgerichtes am Bankplatz präsentierte. Nun wird bekannt: Das Unternehmen Perschmann soll verkauft werden. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Hoffmann Group hervor.



Seit 1993 arbeiten die Hoffmann SE im Partnerverbund mit den Händlern für Werkzeug und Systemlösungen Gödde, Oltrogge und Perschmann als Hoffmann Group zusammen. Zur Bündelung der Kräfte in einem herausfordernden Marktumfeld haben sich die drei Unternehmer Oliver Gödde, Daniel Oltrogge und Justus Perschmann für den Verkauf ihrer Firmen an Hoffmann entschieden.

Vereinbarung unterzeichnet


Die Hoffmann SE gibt bekannt, dass sie am gestrigen Dienstag eine Vereinbarung zum Erwerb der fünf Unternehmen Gödde GmbH, Gödde SRL, Oltrogge Werkzeuge GmbH, Hch. Perschmann GmbH sowie der Perschmann Sp.zo.o unterzeichnet hat. Der Vollzug des Kaufs wird nach Zustimmung der Wettbewerbsbehörden im 1. Quartal 2026 erwartet. Die Perschmann Calibration GmbH und die Perschmann Business Services GmbH sind demnach aber nicht Teil des Deals.

Die Akquisition stelle für Hoffmann einen bedeutenden strategischen Meilenstein dar, um die gemeinsamen Kräfte in einem herausfordernden Umfeld zu bündeln und die Marktposition im Vertrieb von Werkzeugen und Bereitstellen von Services für die industrielle Produktion weiter auszubauen. Alle rund 450 Mitarbeiter von Gödde, Oltrogge und Perschmann würden nun ein Teil der Hoffmann SE.

Einzigartiger Ruf in der Branche


„Die Hoffmann Group genießt einen einzigartigen Ruf in der Branche und wir freuen uns, dass wir für unsere Kunden perspektivisch als ein Unternehmen und ein Lieferant die Zusammenarbeit mit Hoffmann weiter erleichtern“, sagt Claudia Lenders, Vertriebsvorstand der Hoffmann SE. „Als Unternehmen schafft die Akquisition starke Umsatzsynergien und stärkt unsere Marktposition.“