Braunschweig. Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe des Krankenhauses Marienstift in Braunschweig steht vor einer Umstrukturierung. Ab dem heutigen 1. Juli ist Ursula Nitsche-Gloy als neue Chefärztin verantwortlich für die Frauenklinik Eben-Ezer am Standort in der Helmstedter Straße. Um die optimale Betreuung von Frauen und Neugeborenen vor, während und nach der Geburt sowie bei allen gynäkologischen Fragestellungen kümmert sich ein Team aus bewährten Kräften bestehend aus Hebammen, Pflegenden, Ärztinnen und Ärzten, verstärkt durch neue Mitarbeitende. Dies berichtet die Evangelische Stiftung Neuerkerode.
Die in Braunschweig geborene Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe war nach ihrem Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) zunächst an der MHH sowie im Krankenhaus Neustadt am Rübenberge und seit 2008 als Leitende Oberärztin im Klinikum Braunschweig tätig.
„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung im Krankenhaus Marienstift, das ich natürlich seit meiner Kindheit kenne und das sich erfreulicherweise auch in diesen modernen Zeiten ganz bewusst den christlichen Werten verpflichtet fühlt“, sagt Ursula Nitsche-Gloy.
„Als erste Chefärztin im Krankenhaus Marienstift heißen wir Frau Nitsche-Gloy ganz herzlich willkommen“, so Wolfgang Jitschin, Geschäftsführer im Krankenhaus Marienstift. „Das Gesicht unserer Frauenklinik wird sich nicht nur durch diese Personalie, sondern auch insgesamt in den kommenden Monaten vollkommen verändern: Im ersten Obergeschoss des Neubaus, der voraussichtlich Ende 2021 fertiggestellt wird, entsteht derzeit eine moderne Station für Gynäkologie und Geburtshilfe mit drei Kreißsälen und einer Station für Wöchnerinnen.“
„Auch ich sage willkommen im Team, Ursula Nitsche-Gloy“, ergänzt Rüdiger Becker, Direktor der Evangelischen Stiftung Neuerkerode, zu der das Krankenhaus Marienstift seit 2014 gehört. „Mein Dank gilt aber auch unserem bisherigen Chefarzt Dr. Branko Milkanovic, der die Klinik in den vergangenen zehn Jahren intensiv gestaltet und geprägt hat und dem wir nun privat und beruflich alles Gute wünschen. Die Frauenklinik sowie das gesamte Haus bis hin zum Medizinischen Zentrum für Menschen mit Behinderung sind wichtige Bausteine im Versorgungsnetzwerk unserer Stiftung. Während sich viele private Träger aus der Geburtshilfe verabschieden, weil diese durch die gesetzlichen Rahmenbedingungen wirtschaftlich als nicht rentabel gilt, bekennen wir uns als diakonische Einrichtung ganz bewusst zu diesem Fachgebiet. Dabei ist uns wichtig, den Patientinnen und Neugeborenen mit hoher Fachlichkeit, aber auch mit Zuwendung und Würde zu begegnen.“
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