Veloroute 2: Verwaltung optimiert 2024 mehrere Querungen

Die Verwaltung plant darüber hinaus bereits weitere Abschnitte der Veloroute 2.

Die Verwaltung optimiert 2024 mehrere Querungen auf der Veloroute 2.
Die Verwaltung optimiert 2024 mehrere Querungen auf der Veloroute 2. | Foto: Stadt Braunschweig

Braunschweig. Mit der Veloroute 2 ("Wallring") entsteht in Braunschweig eine Veloroute rund um die Innenstadt. Das Ziel in den nächsten Jahren ist ein geschlossener Ring für den Radverkehr in einer Länge von zirka 5,5 Kilometern innerhalb der Okerumflut – weitgehend auf bereits vorhandenen Fahrradstraßen. Neben der Erschließung der Innenstadt dient diese Veloroute 2 entlang des Wallrings auch der Verteilung des Radverkehrs aus den äußeren Stadtteilen. Die Einrichtung sei damit ein wesentlicher Baustein des zukünftigen Veloroutennetzes. Perspektivisch sollen so sinnvolle Anbindungs- und Verbindungsoptionen für weitere Velorouten geschaffen werden. Es gilt, den Wallring für den Radverkehr in mehreren Abschnitten zu optimieren. So hat der Ausschuss für Mobilität, Tiefbau und Auftragsvergaben nun die Verbesserung der westlichen Theaterumfahrt für den Radverkehr beschlossen, teilte die Stadtverwaltung am heutigen Donnerstag mit.


"Der aktuelle Stand des Mobilitätsentwicklungsplans zeigt, dass die Veloroute 2 für den Radverkehr einen erheblichen Mehrwert bringt", sagt Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum. "Die Einrichtung des Wallrings als Veloroute wird unsere Innenstadt noch fahrradfreundlicher machen und einen weiteren Anreiz schaffen, häufiger das Fahrrad zu nutzen. 2024 und 2025 wollen wir einen großen Schritt auf der Veloroute 2 vorankommen."

Querungen werden optimiert


Damit die Veloroute 2 ("Wallring") eine attraktive und sichere Verbindung für den Alltagsradverkehr wird, die Radfahrende jeden Alters gern nutzen, stehen – auch im Rahmen der vorgesehenen Umsetzung des im Dezember 2022 politisch beschlossenen "Qualitätsstandards für Fahrradstraßen und Fahrradzonen" – auf einigen Abschnitten in den kommenden Jahren Verbesserungen an.

Der Bau der westlichen Theaterumfahrt soll ab 2024 erfolgen. Die Radverkehrsverbindung Theaterwall – Ehrenbrechtstraße bzw. Magnitorwall soll fahrradfreundlicher und sicherer werden. Geplant ist in Fahrtrichtung Süden ein baulich geschützter Radfahrstreifen. In Fahrtrichtung Norden quert der Radverkehr aus der Ehrenbrechtstraße kommend die Fahrbahn der Straße Am Theater und soll weiter in dieser Richtung auf einen 2,30 Meter breiten Radweg geführt werden. Zur Einfahrt in den Theaterwall quert der Radverkehr die Fahrbahn erneut. Die Einfahrt aus dem Steinweg in die Straße Am Theater wird zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für den Kfz-Verkehr nur noch mit einem Fahrstreifen möglich sein. Im Gegenzug werden die Mittelinsel sowie die angrenzenden Gehwegflächen erweitert.

Darüber hinaus sollen die Kreuzungspunkte an größeren Straßen optimiert werden. 2024 wird die Querung der Celler Straße/Petritorwall auf Veloroutenstandard gehoben. Im Jahr darauf wird in einer gemeinsamen Baumaßnahme mit der Braunschweiger Verkehrs GmbH die Querung des Wallrings mit der Straße Am Wendentor für den Radverkehr entscheidend verbessert.

Sind die Fahrradstraßen vom Wilhelmitorwall bis zur Straße Am Theater umgestaltet und die Querungsstellen baulich optimiert, könnte bis Ende 2025 bereits ein zusammenhängender Abschnitt der Veloroute 2 ("Wallring") auf einer Länge von 3,1 Kilometern fertig sein. Derzeit ist vorgesehen, dass die Veloroute dann auch als solche ausgewiesen wird.

Weitere Abschnitte geplant


Die Verwaltung plant darüber hinaus bereits weitere Abschnitte der Veloroute 2. So ist beispielweise für 2024 vorgesehen, den politischen Gremien Verbesserungen für den Radverkehr im Magnitorwall aufzuzeigen. Auch arbeitet die Verwaltung an einer Lösung, um den Höhenunterschied zwischen dem Löwenwall und der Kurt-Schumacher-Straße radverträglich überwinden zu können.

Der südliche Abschnitt der Veloroute 2 ("Wallring") von der Kurt-Schumacher-Straße bis zum Wilhelmitorwall muss mit potentiellen städtebaulichen Entwicklungen im Bereich Europaplatz mit Auswirkungen auf Bruchtorwall-Kalenwall-Gieselerwall und dem noch zu erarbeitenden Zielszenario des Mobilitätsentwicklungsplanes abgeglichen werden.

Perspektivisch soll es weitere Velorouten geben. Welche das sein könnten, ist verwaltungsintern noch nicht entschieden.


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