Braunschweig. Der erste Kinderlauf am Westbahnhof verzeichnete laut Pressemitteilung des Veranstalters eine hohe Beteiligung. Am Samstag hatten sich 150 Kinder für die Teilnahme angemeldet. Der Lauf wurde vom Verein Braunschweiger Forum e.V. organisiert und war Teil des zweitägigen Ringgleisfestes, das sein 30-jähriges Bestehen feierte und am Samstag besonders für Kinder ausgelegt war.
Die Vorbereitungen begannen bereits am Freitagabend mit einem Treffen der Helfer und der Erstellung der Teilnehmerlisten. “Samstagmorgen stiegen wir ein wenig nervös aus dem Bett, die Aufregung vor dem ersten Lauf und die unsichere Wetterlage waren dafür verantwortlich”, sagte Thomas Kiesewetter, sportlicher Leiter des Laufs. Bis mittags waren die Vorbereitungen am Veranstaltungsort abgeschlossen. Vor dem KufA Haus versammelten sich die ersten Kinder zur Anmeldung. Trotz wechselhafter Wetterlage war die Stimmung gut. Nach der Begrüßung durch Kiesewetter führte Fitnesstrainerin Caro ein Aufwärmprogramm durch.
Alle Kinder erhielten Medallien
Die Läufe begannen planmäßig: Zuerst starteten die Kindergartenkinder, gefolgt von den Grundschülern. Mitglieder des Lauftreffs Braunschweig begleiteten die Kindergartenkinder. Alle Teilnehmer erhielten Medaillen, ohne Zeitmessung oder Siegerehrung, gemäß dem Motto “Alle Kinder sind Sieger”. Eine Tombola bot sportliche Sachpreise. Dank der Unterstützung einiger Sponsoren erhielten alle Kinder Geschenktaschen. "Ich bin unglaublich stolz auf mein Team, das den Lauf so professionell und kinderfreundlich organisiert hat", zog Kiesewetter ein positives Fazit. Mit 150 registrierten Startplätzen war die Veranstaltung gut besucht.
Kostenfreie Teilnahme
Nach dem Lauf endete der Tag mit weiteren Aktivitäten wie Kinderschminken, einem Jonglierworkshop, Puppentheater, und Auftritten, die Besucher bis in den späten Nachmittag unterhielten. Das KufA Haus bot zudem ein Konzert der Walter Catfish Combo an. Besonders bemerkenswert sei die kostenfreie Teilnahme am Lauf gewesen, ermöglicht durch das Programm “Soziale Stadt - Westliches Ringgebiet” sowie den Einsatz von Ehrenamtlichen und Sponsoren. “Die vielen strahlenden Kinderaugen, die ihren stolzen Eltern die Medaillen zeigten, waren der Lohn für unsere wochenlange Arbeit, und vielleicht gibt es ja 2026 eine Wiederholung”, freut sich Kiesewetter.