Braunschweig. Sporthallen in Braunschweig sind dieser Tage unter besonderer Beachtung, erst wurden Objekte durch Brände zerstört, dann wurden Sportstätten für die Unterbringung von Flüchtlingen benötig. Die Linke hatte die Idee Vereinsheime in Sport- und Kleingartenvereinen zu Trainingsplätzen umwidmen. Der Rat hat dem Antrag zugestimmt.
Die Linke nimmt Bezug auf das Sportentwicklungskonzept, dort wird angeregt, dass nutzungsoffene Räume verstärkt für gymnastische Angebote genutzt werden sollten, auch um teure Neubauten zu vermeiden. Dabei werden konkret Vereinsgaststätten genannt, da aufgrund eines veränderten Freizeitverhaltens viele Vereinsheime nur noch in geringem Umfang oder gar nicht für den Vereinsbetrieb genutzt werden würden. Nachdem der Antrag am Montag angenommen wurde, wird die Verwaltung prüfen, welche Vereinsheime in Sport- und Kleingartenvereinen für eine Umnutzung in Gymnastikräumen in Frage kommen. Die Prüfung soll sich auf Gebäude beziehen, die nur in geringem Umfang oder gar nicht für ihren eigentlichen Zweck genutzt werden. Das Ergebnis mit Umsetzungsvorschlägen wird dann erneut dem Rat vorgelegt. Dabei sollen die jeweiligen Sport- und Kleingartenvereine, sowie der Landesverband der Gartenfreunde intensiv beteiligt werden.
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