Braunschweig. Im September dieses Jahres hatte die Braunschweiger Polizei über eine heute 55 Jahre alte Frau berichtet, die vor über 31 Jahren verschwunden war und kürzlich in Düsseldorf wieder auftauchte (regionalBraunschweig.de berichtete). Dort lebte sie unter falschen Personalien. Nun gab die Polizei bekannt, dass die Akte Petra P. offiziell geschlossen sei.
Die Ermittler waren bis dahin von einem möglichen Tötungsdelikt ausgegangen und haben diesen Fall nun als geklärte Vermisstensache zu den Akten gelegt. Der Sachverhalt hatte eine erhebliche Medienresonanz ausgelöst. Insbesondere wurden immer wieder Fragen zur Möglichkeit einer Kontaktaufnahme zu der Frau und der Zusammenführung der Familie gestellt. Dazu teilen die Ermittler mit, dass derzeit seitens der ehemals Vermissten und auch der im Bereich Gifhorn lebenden Verwandten keine Bereitschaft besteht, in die Öffentlichkeit zu treten. Beamte der Braunschweiger Kriminalpolizei haben weiterhin Kontakt zu den Betroffenen und unterstützen die Familie. Eine Mitarbeiterin der Stadt Düsseldorf betreut die 55-Jährige. Über Ermittlungen hinsichtlich möglicher Strafverfolgung der Frau im Zusammenhang mit Steuervergehen oder anderen Delikten ist der Braunschweiger Polizei nichts bekannt.
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