Braunschweig. Seit März hatte der Coronavirus die Region im Griff. Schnell folgten Verordnungen des Landes, die zur Eindämmung beitragen sollten. Vermehrt waren Polizei und Ordnungsamt in diesen Monaten im Einsatz um die Einhaltung der durch das Land Niedersachsen erlassenen Regeln zu kontrollieren. Seit Montag wurden diese nun weitestgehend wieder gelockert. Aufgehoben sind sie trotz alledem nicht. Doch wie haben sich die Bürger mit den Vorschriften abgefunden? Zeit für ein Zwischenfazit.
Wie die Stadt Braunschweig auf Nachfrage von regionalHeute.de mitteilt, wurden bis zum 18. Juni 1.765 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Dabei bezieht sich ein Großteil der Verstöße auf das Nichteinhalten des Mindestabstandes in der Öffentlichkeit und das Zusammenkommen mit mehr als zwei Personen im öffentlichen Raum. In schweren Fällen und bei Wiederholung sei es möglich, dass die Bußgelder eine Höhe von 25.000 Euro erreichen.
Auf Grundlage der Corona-Verordnung wurden bis zum 18. Juni in Braunschweig Bußgelder in Höhe von 249.445 Euro verhängt. Es seien aber auch Fälle in Bearbeitung. Dennoch zieht die Stadt ein positives Fazit. Die meisten Menschen hätten sich sehr einsichtig und vernünftig gezeigt, was sich auch in den aktuell niedrigen Infektionszahlen widerspiegele. Auch die Polizei konnte auf Nachfrage bestätigen, dass sich ein Großteil der Braunschweiger an sämtliche Auflagen gehalten habe. Verstöße seien während des gesamten Zeitraums die Ausnahme geblieben.
mehr News aus Braunschweig