Braunschweig. Um die Innenstadt attraktiver zu gestalten, hat sich die Stadt Braunschweig für das Bundes-Förderprogramm "Perspektive Innenstadt" beworben. Insgesamt 16 Projekte sollen von den zur Verfügung stehenden 1,8 Millionen Euro umgesetzt werden und wurden dem Rat der Stadt in der vergangenen Woche vorgestellt. Neben Kunst und Natur soll die Löwenstadt auch mehr Plätze zum Verweilen bekommen. Dafür sollen gut 200.000 Euro investiert werden.
So soll im Bereich der Innenstadt zwischen dem Friedrich-Wilhelm-Platz und dem Alten Bahnhof die Oker durch Sitzstufen auf beiden Seiten erlebbar gemacht werden. Die Sitzstufen könnten ein großer Anziehungspunkt mit Kommunikationsmöglichkeit in der Innenstadt werden, die Belebung und Attraktivität der Innenstadt mit ihrem Kultviertel steigern und die Verweildauer erhöhen, hofft die Verwaltung. Die Kosten werden auf etwa 150.000 Euro geschätzt. Die Stadt muss dafür einen Eigenanteil von 15.000 Euro tragen, 135.000 Euro könnten aus dem Förderprogramm kommen.
Mehr Sitzbänke für die Innenstadt
Außerdem soll die Innenstadt mehr Sitzbänke erhalten. In den vergangenen drei Jahren wurden in der Innenstadt bereits 15 Sitzbänke aufgestellt. Um die Belebung und die Aufenthaltsqualität in der Braunschweiger Innenstadt weiter zu steigern, sollen dann etwa elf weitere zeitgemäße, modern gestaltete Sitzbänke mit Lehne im Kern der Innenstadt an attraktiven zentralen Standorten hinzukommen. In einem vorab erarbeiteten Bedarfskonzept hat man bereits mögliche Standorte für die Bänke ausgewählt, die im weiteren Verlauf mit den anliegenden Geschäftsinhabern abgestimmt und dem Stadtbezirksrat Innenstadt zur Entscheidung vorgelegt werden sollen. So könnten weitere Bänke vor der Burg, in Schuhstraße/Stephanstraße, an der Kuhstraße/John-F.-Kennedy-Platz, am Damm- Ost, Höhe C&A-Kaufhaus, am St.-Nicolai-Platz und an der Schuhstraße/Ringerbrunnen aufgestellt werden.
Die Beschaffung, die Materialkosten und das Einbauen der Bänke würde etwa bei 51.000 Euro liegen, wobei 45.900 aus dem Förderprogramm fließen sollen. 5.100 Euro müssten aus der Stadtkasse kommen.
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