Braunschweig. Am vergangenen Mittwoch löste ein Bombenfund einen Großeinsatz aus. Innerhalb kurzer Zeit wurde die Evakuierung von zirka 10.000 Menschen organisiert und umgesetzt. Dabei kam es auch zu Fehlern, so dass mehr Anwohner ihre Wohnungen verlassen mussten als vorher festgelegt.
Das betraf scheinbar auch die Anwohner der Kramerstraße, von der nur ein Teil geräumt werden sollte, als auch der Odastraße. So erreichte regionalHeute.de ein Leserbrief eines betroffenen Anwohners. Demnach hätten sie nach Aufforderung der Feuerwehr die Wohnung verlassen müssen, obwohl sie nicht in dem Evakuierungsgebiet wohnten.
Auch auf Twitter wurden Fragen zum evakuierten Bereich laut.
@Stadt_BS die Odastr. steht immer noch nicht auf der Liste, wir wurden aber gerade geräumt
— Jens Karbrueggen (@Karbrueggen) 11. April 2018
Die Kramerstrasse wurde auch komplett geräumt, obwohl nur die östliche Hälfte markiert war! Habt ihr eine Erklärung?@bsblindgänger @braunschweig
— Tryer23 (@Tryer23) 11. April 2018
Gegen 23.30 Uhr erhielten die Betroffenen die Information, dass sie unnötigerweise evakuiert wurden. Die Stadt bat auf Twitter um Entschuldigung:
Das tut uns leid. Dass die Entschärfung eines Blindgängers in so kurzer Zeit organisiert werden muss, ist eine absolute Ausnahmesituation und dabei kann sowas leider mal passieren.
— Stadt Braunschweig (@Stadt_BS) 12. April 2018
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