Braunschweig. Eine weitere Veranstaltung der Reihe „Vielfacher Schriftsinn“ findet am Dienstag, 1. März, im Raabe-Haus:Literaturzentrum Braunschweig, Leonhardstraße 29a, um 19:30 Uhr unter dem Titel „Nathalie Sarraute (1900-1999): ‚Der Wortgebrauch‘ – Zeitalter des Misstrauens“ statt. Mit Lesung und Vortrag stellen Susanne Maierhöfer, Joelle Ohlmer und Hans Gerd Hahn die Autorin vor.
Nathalie Sarrautes Werk umfasst Romane, Essays, Dramen und Hörspiele. Sie wollte das Unbekannte und Unsichtbare einfangen, sie wollte, ähnlich wie die abstrakte Malerei die bildende Kunst revolutioniert hatte, die Literatur radikal verändern. Sie hat ein zentrales Kapitel moderner Literaturgeschichte geschrieben. Ein Leben, ohne zu schreiben, war für sie unvorstellbar. 1997 legte sie den Band „Aufmachen!“ vor, ein „Fest der Wörter und Intelligenz ‑ worauf ist es zurückzuführen? Auf die Jugendlichkeit einer Schriftstellerin von nahezu 100 Jahren … ein Vergnügen. Aufmachen und Lesen“ (L'Express). Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen und Reservierungen unter Tel. 0531 70 189 317.
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