Braunschweig. Auf der ersten Betriebsversammlung des Jahres bei der Volkswagen Group Components Braunschweig informierte Thomas Schmall, Konzernvorstand Group Technology, über die aktuelle Lage des Volkswagen Konzerns. Als Teil von Group Technology sei der Standort Braunschweig gut aufgestellt. Neben der Fokussierung auf die Komponenten der E-Plattform MEB+ als Weiterentwicklung des MEBs stärkt Braunschweig seine Bestrebungen als Typführer für das Thema Batteriesystem im Konzern. Unterstützt werde dies durch das künftige Batterie-Analysezentrum, das am Standort entstehen werde. Das berichtet die Volkswagen Group Components in einer Pressemitteilung.
„Braunschweig gehört zu den Vorreitern der Transformation hin zur E-Mobilität. Der Standort profitiert heute davon, dass er sich bereits früh und fokussiert auf die Zukunftsthemen eingestellt hat. Trotz eines insgesamt schwierigen Jahres 2022 kann Braunschweig daher mit Zuversicht in die Zukunft schauen. Wir wollen den Standort zum konzernweiten Know-how-Zentrum für Batteriesysteme weiterentwickeln. Jetzt gilt es, die Effizienz zu steigern und den eingeschlagenen Weg der Transformation fortzusetzen“, sagte Thomas Schmall.
Die gute Grundaufstellung müsse sich noch stärker in den Erfolgskennzahlen niederschlagen. Die aktuellen Ausbringungszahlen und Stückzahlrekorde seien aber ein gutes Zeichen und Beleg dafür, was der Standort leisten könne.
Know-how zum Batteriesystem
Bei der Weiterentwicklung des Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) zum MEB+ positioniert sich der Standort Braunschweig als Lieferant hochwertiger Komponenten für Fahrwerk, Lenkung und Batteriesystem. Mit dem Know-how zum Batteriesystem habe der Standort ein wichtiges Standbein geschaffen. Neben der Entwicklung und Fertigung wird künftig auch ein umfangreiches Batterie-Analysezentrum entstehen. Unter dem Namen „Powerhall7“ wird in der Halle 7 künftig ein Großteil der präzisen Analysen und Tests im eigenen Hause realisiert. Ab 2024 wird simuliert, was eine Batterie aushalten muss: Vom Überfahren eines Bordsteins bis zum Dauerrütteltest oder der Simulation verschiedenster klimatischer Bedingungen, inklusive Tauchtests.
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