Volkswagen: Positive Bilanz nach einem Jahr Zukunftspakt


Auf der letzten Betriebsversammlung des Jahres zog Werkleiter Otto Joos eine positive Bilanz.  Foto: Auf der letzten Betriebsversammlung des Jahres zog Werkleiter Otto Joos eine positive Bilanz. Volkswagen Braunschweig
Auf der letzten Betriebsversammlung des Jahres zog Werkleiter Otto Joos eine positive Bilanz. Foto: Auf der letzten Betriebsversammlung des Jahres zog Werkleiter Otto Joos eine positive Bilanz. Volkswagen Braunschweig

Braunschweig. Werkleiter Otto Joos zog bei der Betriebsversammlung im Volkswagen Werk Braunschweig eine positive Jahresbilanz für den Standort. Die Ziele des Zukunftspakts würden konsequent umgesetzt. Im Wettbewerb um die Vergabe von Fahrwerk-Komponenten konnte Braunschweig neue Produktumfänge gewinnen, die die Beschäftigung sichern, teilte das Unternehmen mit.


Gleichzeitig sei das Werk bei der Transformation des Standorts sowie bei der Stellenreduzierung über Altersteilzeit gut unterwegs. Im Rahmen des Zukunftspakts überprüft der Standort Braunschweig sein Produktportfolio und setzt den Schwerpunkt auf Komponenten für die Elektromobilität. Zukunftssichere Produkte wie Lenkungen, Dämpfer und Bremsscheiben für die Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns werden weiter am Standort gefertigt. Dabei bewegt sich das Werk Braunschweig ständig im Wettbewerb und muss sich sowohl bei Stückzahlen als auch bei Kosten mit anderen Anbietern des externen Markts messen, heißt es in der Mitteilung des Konzerns. Hier hat sich der Standort bei einer Reihe neuer Produkte durchgesetzt, z.B. MEB-Komponenten wie Dämpfer, Radträger, Batteriesysteme, MQB-Verbundlenkerachse und -Hilfsrahmen sowie weiteren Produkten.

Veränderung der Arbeitsplätze


Für einen Teil der Beschäftigten am Standort Braunschweig bedeute der Wandel des Standorts auch eine Veränderung der Arbeitsplätze. Der dafür erarbeitete Transformations-Prozess stelle sicher, dass die Qualifikationen der Mitarbeiter mit den Bedarfen des Standorts abgeglichen werden. Durch die Ergänzung mittels Qualifizierungs- und Trainingsmaßnahmen werde die Belegschaft bestmöglich auf die neuen Tätigkeiten vorbereitet. Um die Mitarbeiter über den Transformations-Prozess zu informieren, habe der Standort Informationsveranstaltungen in den Abteilungen und Kompetenz-Centern gestartet.

"Setzen hier auf Beschäftigungssicherung"


Gleichzeitig sei der Standort bei der sozialverträglichen Reduzierung von Arbeitsplätzen auf Kurs, wobei der Schwerpunkt dabei auf dem Abbau durch Altersteilzeit liegt.„Die Aufträge für die Produktionsumfänge von Komponenten sind kein Selbstläufer. Braunschweig muss sich mit anderen Wettbewerbern des externen Marktes messen. Dabei sind die Bedingungen durchaus herausfordernd. Wir setzen hier sowohl auf Beschäftigungssicherung als auch auf Wirtschaftlichkeit“, sagte Werkleiter Joos.

„Der Standort kommt bei der Umsetzung des Zukunftspakts gut voran. Die Produktzusagen für Fahrwerk-Komponenten und die Investitionsentscheidungen für Volkswagen Braunschweig sichern Beschäftigung und Zukunft des Standorts. Dennoch liegt noch ein ganzes Stück Arbeit vor uns, das wir gemeinsam angehen“, sagte der Betriebsratsvorsitzende Uwe Fritsch.


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