Vorträge im Altstadtrathaus über Reliquienverehrung im Mittelalter


| Foto: Braunschweig Stadtmarketing



Braunschweig. Im Rahmen der Vortragsreihe „Exponat des Monats“ hält Ursula Middel am Donnerstag, 22. Januar, und am Sonntag, 25. Januar, jeweils um 15 Uhr, in der Kleinen Dornse des Altstadtrathauses, Altstadtmarkt 7, einen Vortrag über Reliquienverehrung im Mittelalter. Exponat ist das Armreliquiar des heiligen Longinus. Es stammt aus der St. Katharinen-Kirche und kam im späten 19. Jahrhundert in das Städtische Museum. Der heilige Longinus wurde als Schutzpatron bei Augenleiden angerufen. Der Eintritt ist frei.

Reliquienverehrung findet man in allen Religionen. Sie ist die älteste Form der Heiligenverehrung. Im Mittelalter spielte sie eine besonders große Rolle. Kriege und Seuchen bedrohten die Menschen täglich. So suchten sie Halt und Trost bei den Heiligen, die schon in der Herrlichkeit Gottes waren, und wollten sich ihrer Nähe und Fürsprache versichern. Man schrieb den Reliquien heilende Wirkung bei allen möglichen Leiden zu. Sie gründete meistens auf Wundern, die von den Heiligen berichtet worden waren.


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