Braunschweig. Über die Alexius-Bruderschaft und die Armenfürsorge im mittelalterlichen Braunschweig referiert Ursula Middel im Rahmen der Reihe „Exponat des Monats“ am Sonntag, 26. Januar, und am Mittwoch 29. Januar, jeweils um 15 Uhr, im Städtischen Museum im Altstadtrathaus, Altstadtmarkt 7. Der Eintritt ist frei.
Die Figur des heiligen Alexius steht im Gewölbekeller des Altstadtrathauses. Über sein Leben weiß man nichts, aber Legenden um seine Person zeigen einen Menschen, der bescheiden gelebt hat und sich den Armen verbunden fühlte. So wurde er zum Patron der Pilger und Kranken. Unter seinem Namen entwickelte sich im Mittelalter die Alexius-Bruderschaft in Braunschweig, die sich besonders der Pestkranken annahm.
Früher war die Fürsorge für Arme und Kranke eine besondere Aufgabe der religiösen Orden. Im Laufe der Zeit übernahmen dann auch die Städte diese Aufgabe, neben vielen weltlichen Vereinigungen, Bruderschaften und Beginen. In Braunschweig finden wir auch heute noch Spuren ihrer Tätigkeit, beispielsweise das Thomaestift.
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